Hessen erhält von der Europäischen Union für die Finanzierung und Umsetzung des „Operationellen Programms für die Förderung von Investitionen in Wachstum und Beschäftigung (IWB-EFRE-Programm)“ Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014 bis 2020 in Höhe von 240,7 Mio. Euro.
Hauptziel des EFRE ist der Ausgleich von Ungleichgewichten zwischen den verschiedenen Regionen sowie die Stabilisierung von vorhandenen Stärken. Für die regionale Strukturpolitik in Hessen hat der EFRE eine hohe Bedeutung, da er u.a. dazu beiträgt, Standortnachteile abzubauen und den wirtschaftlichen Strukturwandel zu erleichtern.
Was wurde gefördert?
Die EFRE-Verwaltungsbehörde hat das IWB-EFRE-Programm auf der Basis des Gemeinsamen Strategischen Rahmens (GSR) der EU, der Partnerschaftsvereinbarung (PV) für die Bundesrepublik Deutschland sowie einer regionalspezifischen sozio-ökonomischen Analyse und Stärken-Schwächen-Untersuchung für Hessen erstellt. Die Wirtschafts-, Sozial- und Regionalpartner waren an der Programmerstellung in Hessen aktiv beteiligt, die Öffentlichkeit wurde in einem Online-Konsultationsverfahren zu den Programmeckpunkten befragt.
Mit Schreiben vom 12.12.2014 wurde das IWB-EFRE-Programm Hessen offiziell von der Europäischen Kommission genehmigt und durch Änderungsantrag der EFRE-Verwaltungsbehörde Hessen am 12.09.2018 aktualisiert. Das Programm versteht sich als Beitrag zu einer regionalen Wachstumspolitik und unterstützt die Europa-2020-Strategie der Europäischen Union zur Förderung eines intelligenten, nachhaltigen und integrativen Wachstums.