Wer nahmobil unterwegs ist, ist dies meistens zu Fuß oder mit dem Fahrrad, nutzt aber zwischendurch auch mal Bus oder Bahn. Auf kurzen Strecken ist man so häufig schneller als mit dem Pkw, da man nicht im Stau steht und keinen Parkplatz suchen muss. Zudem steigern gute Bedingungen für den Fuß-und Radverkehr die Lebensqualität und Verkehrssicherheit für alle.
Die Stärkung des Fuß- und Radverkehrs ist deshalb ein zentrales Handlungsfeld der Mobilitätspolitik in Hessen. Wir sehen, dass das Fahrrad als Verkehrsmittel im Alltag und in der Freizeit immer beliebter wird und wollen die Infrastruktur deutlich verbessern.
Gute Bedingungen für den Fuß-und Radverkehr steigern Lebensqualität und Verkehrssicherheit.
Deutlich wird das Engagement der Landesregierung zur Stärkung der Nahmobilität auch bei der Finanzierung. In den Jahren 2023 und 2024 stehen für die Fuß- und Radwege in kommunaler Hand insgesamt 48 Mio. Euro an Fördermittel zur Verfügung. Für Radwege im Zuge von Landesstraßen stehen in diesen beiden Jahren weitere 30 Millionen Euro zur Verfügung.
Hinzu kommen für Radwege an Bundesstraßen weitere 15 Millionen an Bundesmitteln, die in den Jahren 2023 und 2024 vom Land Hessen verbaut werden wollen. Ziel ist es, unser 25.000 Kilometer langes Radverkehrsnetz in Hessen – bei hohen Ausbaustandards – noch attraktiver und sicherer zu gestalten und gleichermaßen die verbleibenden Netzlücken im Radverkehr zu schließen.
Seit Januar 2021 unterstützt der Bund mit dem Sonderprogramm „Stadt und Land“Öffnet sich in einem neuen Fenster. Kommunen bei der Weiterentwicklung der Radinfrastruktur. Dafür stehen in Hessen in den Jahren 2021 bis 2023 zusätzlich rund 70 Millionen Euro für Projekte zur Verfügung. Dadurch konnten bisher rund 100 Projekte gefördert werden. Bis 2028 sind weitere 55,5 Millionen Euro vom Bund in Aussicht gestellt worden.