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Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Radweg an der Bahntrasse Bischofsheim wird ausgebaut

Mit 333.000 Euro unterstützt der Bund in Zusammenarbeit mit dem Land Hessen den Kreis Groß-Gerau bei der Planung und dem Ausbau eines Radweges entlang der Bahntrasse in Bischofsheim. Somit wird ein weiterer Teil des Radverkehrskonzeptes umgesetzt. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Montag in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf ca. 470.00

Der aktuelle Radweg ist unbefestigt und besonders nach Regen schlecht befahrbar. Der Abschnitt in Bischofsheim soll asphaltiert und auf 2,5 Meter Breite ausgebaut werden. Damit wird zwischen Groß-Gerau und Bischofsheim eine sichere und alltagstaugliche Verbindung geschaffen.

Zusätzlich soll auch die Bike+Ride-Anlage am Bahnhof Bischofsheim erweitert werden, der einen wichtigen Umsteigeknoten nach Mainz, Wiesbaden, Rüsselsheim und Darmstadt darstellt.

Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing betonte: „Ich will es den Menschen leichter machen, sich für nachhaltige Verkehrsträger zu entscheiden. Mit dem Sonderprogramm ‚Stadt und Land‘ verbessert das BMDV die Bedingungen für Radfahrende in der Stadt und auf dem Land. Wir unterstützen die Länder und Kommunen etwa beim Neu-, Um- und Ausbau von Radwegen, Radwegebrücken, Radabstellanlagen und fahrradfreundlichen Kreuzungen ebenso wie bei der Instandsetzung vorhandener Radwege. So auch den Kreis Groß-Gerau. Die verbesserte Verbindung kommt den Bürgerinnen und Bürgern direkt zu Gute, denn eine sichere und gut ausgebaute Radinfrastruktur ist ein Angebot an die Menschen für mehr klimafreundliche Mobilität.“

„Verkehrswende findet vor Ort statt“

Landesminister Tarek Al-Wazir wies darauf hin, dass auch das Land umfangreiche Mittel für den Radverkehr bereitstellt: „Aus dem Landeshaushalt stehen allein 2022 rund 25 Mio. Euro für kommunale Maßnahmen für den Rad- und Fußverkehr zur Verfügung. Damit werden wir den Radverkehr in Hessen noch attraktiver machen. Die Verkehrswende, besonders im Rad- und Fußverkehr, findet vor Ort statt. Ich rufe deshalb die Kommunen dazu auf, diese Chance zu ergreifen und mit mutigen Schritten voranzugehen.“

Die Maßnahme wird durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr kofinanziert.  Dieses unterstützt im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung erstmals auch Investitionen in den Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort. Insgesamt stehen im Sonderprogramm „Stadt und Land“ in Hessen bis Ende 2023 rund 70 Mio. Euro zur Verfügung. Für den Bundeshaushalt 2023 ist eine weitere Verstetigung des Programms bis 2028 angestrebt.