Organisation für Fluglärmschutz

Die Stabsstelle Fluglärmschutz und die Fluglärmschutzbeauftragte

In verschiedenen Positionen arbeitet Hessen für eine Minimierung des störenden Fluglärms für die Anwohner im Rhein-Main-Gebiet. Das Verkehrsministerium nimmt an verschiedenen Gremien teil und hat eigene Stellen geschaffen, die sich gemeinsam den Schutz der Anwohner rund um den Flughafen zur Aufgabe gemacht haben.

Die Stabsstelle Fluglärmschutz und die Fluglärmschutzbeauftragte

Zum 1. November 2014 hat das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Energie und Landesentwicklung eine neue Stabsstelle für Fluglärmschutz eingerichtet. Dort sollen innovative Strategien und Konzepte entwickelt und Einzelmaßnahmen und Instrumente analysiert und bewertet werden. Hierzu zählen zum Beispiel die Einführung der im Koalitionsvertrag vereinbarten Lärmobergrenze und ein intensiveres Lärmmonitoring. Die Stabsstelle ist in den maßgeblichen Gremien wie der Fluglärmkommission und dem Expertengremium Aktiver Schallschutz des Forums „Flughafen und Region“ vertreten Die Leiterin der Stabsstelle Fluglärmschutz, Regine Barth, ist gleichzeitig die Fluglärmschutzbeauftragte. Mit der Zusammenlegung des Teams des Fluglärmschutzbeauftragten und dem bisherigen Referat Lärmbekämpfung zu einer gemeinsamen Stabsstelle sollen die Aktivitäten gebündelt und verstärkt werden.

Zu den Aufgaben der Fluglärmschutzbeauftragten gehört es, den Flugbetrieb und seine Auswirkungen regelmäßig auszuwerten, um mögliche Potenziale zur Lärmminderung zu identifizieren. Darüber hinaus wirkt sie dabei mit, die Einhaltung der Vorschriften zu überwachen und die jeweils zuständigen Behörden über mögliche Verstöße zu informieren. Sie prüft außerdem die Lärmmessungen des Flughafenbetreibers und hält Kontakt zu den Fluggesellschaften. Der Flughafenbetreiber Fraport AG und die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH unterstützen sie durch Bereitstellung der erforderlichen Daten und Informationen.

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