In der Nacht zum Donnerstag, 21. Juli 2022, gab es am Frankfurter Flughafen wegen heftiger Gewitter Verzögerungen im Flugbetrieb, die am Mittwochabend zeitweise keine Abfertigung erlaubten. 42 Flugzeuge konnten mit einer Ausnahmegenehmigung erst nach 23.00 starten.
Insgesamt waren 46 Anträge auf einen Start nach 23 Uhr gestellt worden. Vier Flugzeuge konnten allerdings trotz Ausnahmegenehmigung nicht starten, weil der Start nach 0 Uhr erfolgt wäre. Dies lässt das Nachtflugverbot nicht zu.
Wetterbedingte Verzögerungen
Weitere 28 Passagierflüge mussten aufgrund der deutlichen Verspätung stehenbleiben, weil sie ebenfalls nach Mitternacht hätten starten müssen. Für diese Flüge wurde auf einen Antrag für eine Ausnahmegenehmigung seitens der Luftverkehrsgesellschaften verzichtet. Der letzte Start fand um 23.59 Uhr statt.
Zusätzlich gab es noch 13 Verspätungslandungen. Darüber hinaus konnten viele Flugzeuge nicht landen, weil durch die wetterbedingten Verzögerungen die Rollwege blockiert waren. Die Deutsche Flugsicherung schickte einige Flüge in die Warteschleife, wovon zehn Flüge ihren Ausweichflughafen ansteuern mussten. Die letzte Landung am Frankfurter Flughafen erfolgte um 23.59 Uhr.