Hessen ist mit seiner vielfältigen und innovativen Wirtschaft, seinem starken Mittelstand und seinen zahlreichen Unternehmen schon jetzt ein höchst attraktiver Standort für Fach- und Arbeitskräfte. „Unsere hessische Wirtschaft ist strukturell gesund und wir verfügen über einen stabilen Arbeitsmarkt, geringe Arbeitslosigkeit und eine hohe Beschäftigung. Aber gerade im Handwerk, der Pflege und im sozialen Bereich fehlen tausende Fachkräfte, nicht nur in Hessen, sondern deutschlandweit“, sagte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir am Donnerstag im Landtag. „Deshalb unterstützen wir Unternehmen und Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber durch eine Vielzahl mit Maßnahmen dabei, gute und sichere Arbeitsplätze zu schaffen und diese mit qualifizierten Fachkräften zu besetzen“, so der Minister.
Wie Al-Wazir erläuterte, sollen mit einem strategischen Dreiklang aus Zuwanderung, Aus- und Weiterbildung sowie einer aktiven Arbeitsmarktpolitik mehr Fachkräfte für Hessen gewonnen und gesichert werden.
Sicherung und Gewinnung von ausländischen Fachkräften
Zuwanderung und Integration gehören dabei für Al-Wazir untrennbar zusammen. Mit dem Landesprogramm „Wirtschaft integriert“ gibt es ein passgenaues Programm, dass gezielt auf junge Geflüchtete zugeht, um sie für eine duale Ausbildung zu gewinnen. Mit der Hessischen Fachkräfteinitiative arbeitet die Landesregierung aktiv an der Sicherung und Gewinnung von ausländischen Fachkräften für den hessischen Arbeitsmarkt. Aber auch die Wirtschaft ist aktiv bei der Fachkräftegewinnung und wird dabei vom Land unterstützt. Mit dem Neuen Bündnis Fachkräftesicherung in Hessen sorgen Unternehmen, Gewerkschaften und Kommunen gemeinsam mit der Landesregierung für die Gewinnung internationaler Fachkräfte.