Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

13 Nahmobilitätsprojekte im Dezember gefördert

Rund 7,3 Millionen Euro wurden im Dezember in Nahmobilitätsprojekte investiert. Verkehrsminister Kaweh Mansoori betonte: „Mit der Förderung der Nahmobilitätprojekte unterstützen wir die Kommunen dabei, die Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr auszubauen und damit noch attraktiver und sicherer zu machen. Unser Ziel ist es, dass alle Bürgerinnen und Bürger eine echte Wahlmöglichkeit haben, mit welchem Verkehrsmittel sie mobil sein wollen."

Die Zuwendung erfolgt nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Radverkehrs auch entsprechende Planungen und Konzepte und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten.

Alle geförderten Projekte finden Sie in unserem Überblick.

Mit 31.300 Euro unterstützt das Land Hessen die Gemeinden Dornburg und Elbtal bei Planungsleistungen für den Ausbau eines Rad- und Wirtschaftsweges zwischen den Ortsteilen Elbtal-Elbgrund und Dornburg-Langendernbach. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für die Planung belaufen sich auf rund 42.000 Euro.

Die Schotteroberfläche des bestehenden Weges ist in einem schlechtem Zustand. Durch den Ausbau des Weges soll eine sichere und attraktive Verbindung für den Alltags- und Pendlerverkehr geschaffen werden, damit Radfahrende nicht die stark befahrene B 54 nutzen müssen. Die Planung umfasst eine Gesamtstrecke von zwei Kilometern. Der Radweg soll drei Meter breit werden.

Die Maßnahme ist Bestandteil des Rad- und Fußwegekonzeptes der Gemeinde Elbtal.

Die Zuwendung erfolgt nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Fahrradverkehrs auch entsprechende Planungen und Konzepte und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten.

Die Planungen sollen im März beginnen und im Mai 2025 abgeschlossen sein.

Mit 212.900 Euro unterstützt das Land Hessen die Gemeinde Schrecksbach bei einem Lückenschluss auf dem Hessischen Radfernweg R4, der unter dem Motto „Von Dornröschen zu den Nibelungen“ von Bad Karlshafen an der Weser bis nach Hirschhorn am Neckar verläuft. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund 250.000. Euro.

Aktuell ist der Abschnitt, auf dem sowohl der R4 als auch der Schwalmradweg verlaufen, im Bereich der Gemeinde Schrecksbach in Richtung Alsfeld ein unbefestigter Weg mit starken Mängeln. Damit er sicher und komfortabel befahren und zu Fuß genutzt werden kann, entsteht entlang der Schwalm auf einer Länge von rund 700 Metern ein asphaltierter Fuß- und Radweg. 

Die Zuwendung erfolgt nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Fahrradverkehrs auch entsprechende Planungen und Konzepte und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten.

Die Bauarbeiten sollen schnellstmöglich beginnen und im Sommer 2025 abgeschlossen werden.

Mit 108.700 Euro unterstützt das Land Hessen die Stadt Staufenberg bei Planung und Bau eines Fußgängerüberwegs an der Rathausstraße im Ortsteil Mainzlar. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für die Projekte belaufen sich auf rund 145.000 Euro.

Der Fußgängerüberweg wird an einer vielbefahrenen Stelle im Bereich der Rathausstraße entstehen. Dort ist bisher keine sichere Querungsmöglichkeit vorhanden. Besonders Kinder und Jugendliche auf ihrem Schulweg sollen von dem neuen Fußgängerüberweg profitieren.

Außerdem wird der anschließende Gehweg in der Rathausstraße sowie in der Porstendorfer Straße verbreitert und barrierefrei ausgebaut. Im Bereich des Rathauses werden zudem Gehwege errichtet, um eine sichere Abgrenzung zu Parkplätzen herzustellen. Durch die Umsetzung dieser Maßnahme wird die selbstständige Mobilität von Kindern und Jugendlichen gefördert sowie die Teilhabe an Mobilität für mobilitätseingeschränkte Personen ermöglicht.

Die Zuwendung erfolgt nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Fahrradverkehrs auch entsprechende Planungen, Konzepte und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten.

Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2025 beginnen und im Herbst 2025 abgeschlossen werden.

Mit 218.000 Euro unterstützt das Land Hessen die Gemeinde Burghaun im Landkreis Fulda bei der Planung von drei kombinierten Fuß- und Radwegen im Gemeindegebiet. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für die Projekte belaufen sich auf rund 335.000 Euro.

Die aktuellen Verbindungen sind landwirtschaftliche Wege und mit beschädigter Asphaltdecke und Unebenheiten in der Oberfläche. Das erschwert die Nahmobilität und macht das Radfahren zwischen den Ortsteilen in Burghaun sehr unsicher.

Um dies zu ändern wird zwischen den Ortsteilen Rothenkirchen und Großenmoor ein rund fünf Kilometer langer Fuß- und Radweg mit einer Überquerung des Rainbachs geplant. Ein weiterer, rund 2,4 Kilometer langer Fuß- und Radweg soll zwischen den Ortsteilen Langenschwarz und Hechelmannskirchen entstehen. Die dritte Maßnahme soll auf rund 1,1 Kilometern die Ortsteile Vockenmühle und Klausmarbach verbinden.

Alle drei Fuß- und Radverbindungen werden auf einer durchgehenden Breite von drei Metern asphaltiert und erhalten beidseitig 0,5 Meter breite Bankette.

Die Maßnahmen dienen der Stärkung des Alltagsrad- und Fußverkehrs, der so sicherer und attraktiver gestaltet werden soll. Ziel ist auch, die selbständige Mobilität von Kindern und Jugendlichen zu fördern und die Teilhabe an Mobilität für mobilitätseingeschränkte Personen zu verbessern. Die Verbindungen sind auch Teil des Radverkehrskonzeptes des Landkreises Fulda.

Die Zuwendung erfolgt nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Fahrradverkehrs auch entsprechende Planungen und Konzepte und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten.

Die Planung sollen schnellstmöglich beginnen und im September 2025 abgeschlossen sein.

Mit 22.500 Euro unterstützt das Land die Gemeinde Elbtal bei der Planung des radverkehrsgerechten Ausbaus des „Alten Schulwegs“. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund 30.00 Euro.

Zwischen den Elbtaler Ortsteilen Dorchheim und Hangenmeilingen soll ein Wirtschaftsweg auf einer Gesamtlänge von rund 800 Metern ausgebaut und asphaltiert werden. Damit plant die Gemeinde Elbtal eine sichere Verbindung zwischen der Elbtalschule über den Dorchheimer Sportplatz und die Freiwillige Feuerwehr Dorchheim bis nach Hangenmeilingen und schafft zukünftig ein attraktives Angebot zum Radfahren im Alltag und auf dem Weg zur Schule.

Die Zuwendung erfolgt nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Fahrradverkehrs auch entsprechende Planungen und Konzepte und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten.

Die Planungen sollen im Frühjahr beginnen und im Herbst 2025 abgeschlossen werden.

Mit 861.000 Euro unterstützt der Bund und das Land die Gemeinde Hofbieber im Landkreis Fulda beim Ausbau eines kombinierten Fuß- und Radweges. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf 1.243.600 Euro.

Der bestehende landwirtschaftliche Weg verläuft parallel zu den Landesstraßen 3174 und 3176, die die beiden Ortsteile Langenberg und Mahlerts in der Gemeinde Hofbieber verbinden. Der neue asphaltierte Fuß- und Radweg soll auf einer Länge von rund 3,2 Kilometern in 3,5 Metern Breite ausgebaut werden.

Die Planungsleistungen für den neuen Weg wurden im Jahr 2023 durch das Land Hessen in Höhe von rund 59.000 Euro gefördert.

Mit dem Projekt die Nahmobilität mit dem  Fahrrad oder zu Fuß attraktiver und sicherer werden. Die Verbindung ist außerdem Bestandteil des Radverkehrskonzeptes des Landkreises Fulda.

Das Vorhaben wird im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ vom Bund gefördert, durch das im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung Investitionen in den Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort finanziell unterstützt werden. In Hessen berät Hessen Mobil Kreise, Städte und Gemeinden bei der Förderung und verwaltet die Mittel des Bundes.

Der Ausbau soll im Frühjahr 2025 beginnen und im Herbst 2025 abgeschlossen werden.

Mit 231.900 Euro unterstützt der Bund und das Land die Stadt Michelstadt beim Bau eines Geh- und Radweg zwischen dem Stadtgebiet und dem Stadtteil Asselbrunn. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund 313.400 Euro.

Gegenstand des Projekts ist die Planung und grundhafte Erneuerung auf rund 300 Metern des Geh- und Radweges zwischen der Zeller Straße und der Unterführung der B 45. Derzeit besteht die Oberfläche des Wegeabschnitts noch teilweise aus Schotter, sodass hier kein sicheres Radfahren möglich ist. Mit der grundhaften Erneuerung soll die Verkehrssicherheit verbessert und das Radfahren in Michelstadt attraktiver werden. Mit dem neuen Radweg wird eine direkte Verbindung zum Hessischen Radfernweg R4 geschaffen.

Das Vorhaben wird im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ vom Bund gefördert, durch das im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung Investitionen in den Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort finanziell unterstützt werden. In Hessen berät Hessen Mobil Kreise, Städte und Gemeinden bei der Förderung und verwaltet die Mittel des Bundes.

Die Umsetzung der Maßnahme soll schnellstmöglich beginnen und möglichst bis zum Herbst 2025 abgeschlossen werden.

Mit rund 2,3 Millionen Euro unterstützt der Bund und das Land die Gemeinde Hainburg beim Neubau des Mainradweges sowie einer Fahrradstraße im Ortsteil Klein-Krotzenburg. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund drei Millionen Euro.

Der bestehende Abschnitt des Mainradweges ist in einem sehr schlechten Zustand. Mit dem Neubau soll wieder sicheres und attraktives Radfahren möglich sein. Vom Mainradweg abgehend soll der Ostring auf einer Länge von rund 1,5 Kilometern durch Markierungen zur Fahrradstraße umgestaltet werden. Dieser Abschnitt ist Teil des Projekts „Nahmobilität Hainburg“ der Hochschule Darmstadt.

Der Mainradweg ist nicht nur im Alltag, sondern auch für touristische und Freizeitradtouren eine beliebte Radroute, von der 79 Kilometer durch Hessen verlaufen. Auf dem Mainradweg verläuft zusätzlich die nationale Radroute D-Route 5 des Radnetzes Deutschland. Insgesamt werden mit dem Vorhaben rund 5,5 Kilometer neue, hochwertige Radverkehrsinfrastruktur geschaffen.

Das Vorhaben wird im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ vom Bund gefördert, durch das im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung Investitionen in den Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort finanziell unterstützt werden. In Hessen berät Hessen Mobil Kreise, Städte und Gemeinden bei der Förderung und verwaltet die Mittel des Bundes.

Mit 927.700 Euro unterstützt der Bund und das Land die Stadt Kronberg im Taunus beim Bau einer neuen Bike + Ride Anlage am Bahnhof. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Damit werden 75 Prozent der förderfähigen Kosten übernommen.

Im Zuge der Umgestaltung des Kronberger Bahnhofs entsteht eine Fahrradabstellanlage mit 113 Abstellplätzen für Standardräder und Räder mit besonderem Flächenbedarf wie beispielsweise Lastenräder. Zwischen der unteren und oberen Bahnhofstraße gelegen, sind hier die Wege zur S-Bahn besonders kurz. Das macht es besonders attraktiv, das Fahrrad in Verbindung mit dem ÖPNV zu nutzen.

Das Vorhaben wird im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ vom Bund gefördert, durch das im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung Investitionen in den Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort finanziell unterstützt werden. In Hessen berät Hessen Mobil Kreise, Städte und Gemeinden bei der Förderung und verwaltet die Mittel des Bundes.

Die Durchführung des Projekts soll schnellstmöglich beginnen und gemeinsam mit der Neugestaltung des Bahnhofsumfelds in den nächsten Jahren umgesetzt werden.

Mit 36.400 Euro unterstützt das Land Hessen die Stadt Langenselbold bei der Planung zum Ausbau einer Brücke über die Gründau an der Ravolzhäuser Straße. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund 75.000 Euro.

Das derzeitige Brückenbauwerk an dieser Stelle weist erhebliche Mängel auf, ein Neubau ist dringend erforderlich. Bei der Planung soll eine Verbreiterung der Brücke umgesetzt werden. Damit wird nicht nur das Radfahren im Alltag und vor allem zur Käthe-Kollwitz-Schule, sondern auch in der Freizeit- und bei touristischen Radtouren auf dem Hessischen Radfernweg R3 sicherer und attraktiver. Durch die Förderung wird eine Planung nach den Qualitätsstandards und Musterlösungen des Landes Hessens ermöglicht.

Die Zuwendung erfolgt nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Fahrradverkehrs auch Planungen und Konzepte sowie Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten. Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms „Starke Heimat Hessen“ gefördert.

Die Planung soll schnellstmöglich beginnen und ein Ersatz möglichst bis Ende 2026 geschaffen werden.