Verkehrsdaten helfen schon jetzt dabei, Hessens Straßen sicherer und inklusiver zu machen. Welche Potenziale sich darüber hinaus in der Zukunft für die Mobilität bieten, wurde beim 23. Hessischen Mobilitätskongress in Bad Homburg unter dem Motto „Die Mobilität von Morgen“ gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kommunen und Verbänden diskutiert.
Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori betonte bei der Eröffnung: „Mobilität ist ein Grundpfeiler unserer persönlichen Freiheit – als Weg zur Arbeit, zur Schule, in die Freizeit oder zum Ehrenamt. Mobilität bedeutet Teilhabe am sozialen Leben. Der heutige Kongress zeigt eindrucksvoll, welches Potenzial in Hessen steckt, um die Mobilität zukunftsweisend aufzustellen. Unsere Innovationskraft und unser Engagement für nachhaltige Mobilität sind unverzichtbar, um auch in den kommenden Jahren ein attraktiver Standort für Unternehmen und Investitionen in der Mitte Deutschlands zu bleiben“, so der Minister. „Das Verkehrsdatenmanagement hat dabei eine zentrale Bedeutung für eine gerechte, sichere und effiziente Mobilität.“
Digitalisierung entscheidend
Auf dem Kongress wurden verschiedene neue Mobilitätsanwendungen für Hessen vorgestellt. So nutzt die Stadt Kassel kommunale Daten für ihr Verkehrsmanagement und vernetztes Fahren. „Daten helfen uns bei der Verkehrsanalyse, -planung und -steuerung und schaffen auch Transparenz. Wir können in Echtzeit Verkehrsströme leiten, vor Baustellen warnen, auf Unfälle reagieren oder den ÖPNV auf Bedürfnisse anpassen.“
Hessen Mobil präsentierte weitere Digitalprojekte und -anwendungen, die Hessens Kommunen lebenswerter und Verkehrswege sicherer machen. Der Minister unterstrich die Bedeutung dieser Bereiche: „Viele Kommunen setzen bereits auf digitale Planungstools. Es ist mir ein Anliegen, den Einsatz der Daten so effizient und bürokratiearm zu gestalten wie möglich. Deshalb haben wir gemeinsam mit Hessen Mobil mit dem Verkehrspaket I das digitale Arbeitsstellen-Management-System (AMS Hessen) auf den Weg gebracht. Mit diesem für die Kommunen kostenlosen Tool können diese künftig ihre Bauprojekte besser aufeinander abstimmen und beispielsweise Staus vermeiden.“