Das Frankfurter Start-up-Zentrum TechQuartier wird für die Landesregierung das Start-up-Netzwerk im Rhein-Main-Raum betreuen. Ein entsprechender Management-Auftrag wurde nach europaweiter Ausschreibung abgeschlossen, wie Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir am Dienstag mitteilte: „Junge, innovative Unternehmen sind unerlässlich für eine vitale Volkswirtschaft und geben auch etablierten Firmen Impulse. Das TechQuartier ist als profiliertes Start-up-Zentrum der ideale Partner, um den Start-up-Standort noch sichtbarer und lebendiger zu machen.“
Seit seiner Gründung 2016 hat das TechQuartier sein Angebot für technologiegetriebene Start-ups Schritt für Schritt erweitert und ein umfangreiches Netzwerk aufgebaut. „Start-ups benötigen Hilfestellung in unterschiedlichen Bereichen“, sagte Dr. Sebastian Schäfer, Geschäftsführer des TechQuartiers. „Als Ökosystem-Manager kann das TechQuartier sein Know-how und die bestehenden Kontakte noch besser für Start-ups und die Rhein-Main-Region einsetzen.“
Der vom Land erteilte Auftrag umfasst vielfältige Aufgaben. Dazu zählen etwa die individuelle Beratung von Start-ups, die Entwicklung attraktiver Veranstaltungs- und Vernetzungsangebote sowie die Vermittlung von Kontakten zwischen Start-ups, Unternehmen und Investoren. Die Aktivitäten sollen das Start-up-Geschehen im Rhein-Main-Gebiet vorantreiben und auf die übrigen Regionen Hessens ausstrahlen.
„Wir wollen eine lebendige Start-up-Community entwickeln, um den Standort Hessen insgesamt für Start-ups und Investoren noch attraktiver zu machen“, erläuterte Minister Al-Wazir. Als erste Anlaufstelle für Gründerinnen und Gründer dient die neue Internetplattform
www.starthub-hessen.de.Öffnet sich in einem neuen Fenster
Für die Unterstützung des hessischen Start-up-Ökosystems sind im Landeshaushalt jährlich 1,5 Mio Euro vorgesehen. Neben dem Auftrag für das TechQuartier und für die StartHub-Plattform umfasst dies auch den Aufbau von Förderangeboten und Kooperationen.