Mit rund 690.000 Euro unterstützt das Land Hessen die Stadt Kassel bei der Fortführung eines beidseitigen Radfahrstreifens sowie beim barrierefreien Kreuzungsausbau an der Friedrich-Ebert-Straße. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Donnerstag in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund eine Million Euro.
Als wichtige Verkehrsachse hat die Friedrich-Ebert-Straße zwischen Annastraße und Karl-Marx-Platz auf beiden Seiten zwei Meter breite Radfahrstreifen erhalten; der Autoverkehr teilt sich nun eine Fahrspur mit der Straßenbahn. Das Linksabbiegen in die Querallee ist für Radfahrende ebenfalls deutlich sicherer geworden.
Barrierefreier Ein- und Ausstieg ermöglichen
Die Straßenbahnhaltestelle Querallee wurde barrierefrei umgebaut, um ein direktes Ein- und Aussteigen zu ermöglichen. Im Haltestellenbereich ist der Radweg durch einen anderen Bodenbelag gekennzeichnet. Anstelle von Parkplätzen stehen nun überdachte Fahrradständer zur Verfügung. Der anschließende Kreuzungsbereich wurde mit ertastbaren Bodenelementen und Absenkungen barrierefrei gestaltet.
Die Gesamtmaßnahme wurde im Rahmen einer großflächigen Gleiserneuerung in Kooperation der Stadt Kassel und der Kasseler Verkehrsgesellschaft bereits im Frühjahr 2022 durchgeführt. Durch die enge Kooperation konnte die Maßnahme pünktlich vor Eröffnung der Documenta 15 abgeschlossen werden.