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Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Neue automatische Zählstelle zwischen Berndorf und Twiste

Der Radverkehr in Hessen wird immer besser erfasst.

Am Freitag wurde am Radweg entlang der B 252 zwischen Berndorf und Twiste eine weitere automatische Zählstelle in Betrieb genommen. Damit sind bereits über die Hälfte der bis Jahresende geplanten 270 Zählstellen installiert. „Wir werden damit wertvolle Daten für den weiteren systematischen Ausbau des Radwegenetzes sammeln“, sagte Verkehrsstaatssekretär Jens Deutschendorf am Freitag. Das Land und der Bund investieren dafür rund 3,6 Mio. Euro.

Die im Boden verlegten Induktionsschleifen registrieren, wann wieviele Radlerinnen und Radler sie in welcher Fahrtrichtung passieren. Die Zählstellen sind so verteilt, dass repräsentative Rückschlüsse auf das Verkehrsgeschehen im gesamten Radwegenetz gezogen werden können. „Ich gehe davon aus, das wir anhand der Radzählstelle feststellen werden, dass inzwischen deutlich mehr Radverkehr auf der Strecke fährt als bisher angenommen. Das zeigt meiner Ansicht nach auch, wie wichtig gute Radwege in Hessen als alternative Verbindungen zwischen den Dörfern sind“, betonte Stefan Dittmann, Bürgermeister der Gemeinde Twistetal.

Bund, Land und Kommunen stellen allein in diesem Jahr in Hessen 85 Mio. Euro für die Radwegeinfrastruktur bereit. Die Daten der Zählstellen machen es möglich, diese Mittel so effizient wie möglich einzusetzen.

Stefan Dittmann Bürgermeister der Gemeinde Twistetal

„Der 2021 komplettierte Radweg entlang der B 252 zwischen Berndorf und Twiste ist ein großer Gewinn für die Region“, sagte der Staatssekretär. „Er ist eine wichtige Route für den Alltagsradverkehr zwischen Korbach und Bad Arolsen sowie zwischen den Twistetaler Ortsteilen Berndorf und Twiste. Ebenso wertvoll ist er für den Freizeitradverkehr im Waldecker Land.“

Auch Waldeck-Frankenbergs Erster Kreisbeigeordneter und Tourismusdezernent Karl-Friedrich Frese äußerte sich lobend zu der Radzählstelle: „Wir stehen kurz vor der Vollendung eines kreisweiten Alltagsradverkehrskonzepts, mit dem wir unser bereits gut strukturiertes Radwegenetz noch weiter verbessern wollen.“ Die Zählstelle passe hervorragend in das Konzept und stelle eine willkommene Ergänzung dar.

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