Mobilitäts- und Koordinierungsrat

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Mobilitäts- und Koordinierungsrat

• Mobilitäts- und Koordinierungsrat nimmt Arbeit auf
• Klares Zeichen für moderne Mobilitätspolitik
• Vertreter aller hessischer Nahverkehrsorganisationen und Verbünde an einem Tisch

Verkehrsminister Kaweh Mansoori hat am Dienstag den neuen Mobilitäts- und Koordinierungsrat offiziell eingesetzt. Das Gremium setzt sich aus Vertretern der Verkehrsverbünde, kommunaler Nahverkehrsorganisationen sowie des zuständigen Ministeriums zusammen. Der Mobilitäts- und Koordinierungsrat wird den hessischen Mobilitätsbeauftragten Dr. André Kavai bei der Erfüllung seiner Aufgaben und damit in zentralen Fragen einer zukunftsorientierten, nachhaltigen sowie vernetzten Mobilität unterstützen. Die Einsetzung des Mobilitäts- und Koordinierungsrat ist über das Gesetz über den öffentlichen Personennahverkehr geregelt.

„Mit dem Mobilitäts- und Koordinierungsrat schaffen wir ein dynamisches Format für den fachlichen Austausch zwischen Verkehrsverbünden, kommunalen Aufgabenträgern und der Landesregierung. Zielrichtung ist es, die Mobilität von morgen mit effizienten, klimafreundlichen und bürgernahen Lösungen gemeinsam zu gestalten“, sagte Verkehrsminister Mansoori.

Der Mobilitäts- und Koordinierungsrat wird durch den Mobilitätsbeauftragten geleitet. Das Gremium vereint Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), um kollektiv Empfehlungen für die Praxis zu erarbeiten und so die Verlässlichkeit, Leistungsfähigkeit sowie die Attraktivität des ÖPNV zu erhöhen.

Mansoori betonte: „Ich freue mich, dass wir fachlich versierte Persönlichkeiten für den Mobilitäts- und Koordinierungsrat gewinnen konnten. Ihre Erfahrung und ihr Fachwissen werden entscheidend dazu beitragen, dass wir die richtigen Weichen für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik stellen.“

Mit der Berufung des Mobilitäts- und Koordinierungsrats setzt das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum ein klares Zeichen für eine moderne Mobilitätspolitik, die sich an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürgern orientiert.

Dr. André Kavai, Mobilitätsbeauftragter des Landes Hessen und Geschäftsführer des RMV erklärt dazu: „Wir können Lösungen für den öffentlichen Personennahverkehr und der verkehrsträgerübergreifend abgestimmten Mobilität nur gemeinsam finden. Der Mobilitäts- und Koordinierungsrat bringt die politischen Akteure und die Verkehrsbranche in Hessen noch näher zusammen. Gemeinsam, davon bin ich überzeugt, werden wir bestmögliche Lösungen für die Sicherung und den Ausbau der Mobilität in Hessen voranbringen.“

Prof. Knut Ringat, Vorsitzender der Geschäftsführung des RMV fügt hinzu: „Das Schienennetz in Hessen, einem der wichtigsten Verkehrsknoten in ganz Deutschland, ist an der Kapazitätsgrenze und leidet unter der jahrzehntelangen Unterfinanzierung. Die Instandhaltung muss vorangetrieben werden, ohne den Aus- und Neubau zu gefährden. Zudem muss die Balance zwischen Bauen und Betrieb gewährleistet bleiben. Diesen aktuellen und zukünftigen Herausforderungen werden wir im Schulterschluss im Mobilitäts- und Koordinierungsrat begegnen und gemeinsam neue Ansätze für die Mobilität von morgen entwickeln.“

„Die Neukonstituierung des Mobilitäts- und Koordinierungsrates ist ein wichtiges Signal für die Zukunft der Mobilität in Gesamthessen. Der NVV begrüßt ausdrücklich die Einberufung dieses zentralen Gremiums, denn die Herausforderungen und Chancen der Verkehrswende machen eine stärkere, landesweite Abstimmung unverzichtbar. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, die regionalen Stärken des ÖPNV zu bündeln, innovative Mobilitätslösungen – gerade auch im ländlichen Raum Nordhessens – voranzutreiben und so für alle Menschen in Hessen ein attraktives, vernetztes und klimafreundliches Angebot zu schaffen. Wir freuen uns darauf, unsere Expertise in diesen Rat einzubringen und die hessische Mobilität der nächsten Jahre aktiv mitzugestalten“, sagt Marian Volmer, Geschäftsführer des Nordhessischen VerkehrsVerbunds.

Dr. Michael Winnes, Geschäftsführer Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH ergänzte: „Als Repräsentant des Dreiländerverbundes VRN freue ich mich sehr, dass ich künftig über meine Mitgliedschaft im MKR die besonderen Mobilitätsinteressen der Menschen in Südhessen einbringen darf. Die Bergstraße ist sowohl auf die Metropolregion Rhein-Main als auch auf die Metropolregion Rhein-Neckar ausgerichtet. Diese besondere Lage ist Herausforderung und Chance für den ÖPNV zugleich.“

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