Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Fraspa-Gesetz vom Landtag verabschiedet

Der Landtag hat heute das Gesetz zur Änderung des Fraspa-Gesetzes beschlossen. „Mit diesem Gesetz bekennt sich die hessische Landesregierung zur Frankfurter Sparkasse als regional verankertem Kreditinstitut in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet“, betonte Wirtschaftsminister Mansoori anlässlich der Verabschiedung des Gesetzes durch den Hessischen Landtag.

Die Frankfurter Sparkasse ist ein wirtschaftspolitischer Motor des Finanzplatzes Frankfurt und des Rhein-Main-Gebiets. Mit einer Bilanzsumme von rund 22,6 Mrd. Euro, rund 1.500 Mitarbeitern und 69 Filialen und SB-Stellen ist sie (Stand: 2023) die nach Bilanzsumme größte Sparkasse Hessens und fünftgrößte Sparkasse Deutschlands.

Die hessische Landesregierung hat sich im aktuellen Koalitionsvertrag dazu bekannt, sich für die Helaba als eine starke Landesbank am Finanzplatz Frankfurt einzusetzen. Die Helaba wurde erst 2024 durch das Land Hessen mit neuem Eigenkapital in Milliardenhöhe gestärkt. Dieser Schritt war aufgrund aufsichtlicher Vorgaben der EZB notwendig und sichert das Fortbestehen und die erfolgreiche Arbeit der Helaba. Für den Fall, dass die Helaba künftig mit anderen Landesbanken fusionieren sollte, möchte die hessische Landesregierung gewährleisten, dass die Frankfurter Sparkasse als derzeit 100prozentige Tochter der Helaba in regionalen Händen verbleibt und weiterhin völlig unverändert ihr tradiertes und erfolgreiches Geschäftsmodell verfolgen kann.

„Hierfür wurden die gesetzliche Regelung zur Trägerschaft der Frankfurter Sparkasse angepasst. Das sorgt für Kontinuität“, sagte Minister Mansoori. Im Fall einer etwaigen Konsolidierung des Landesbankensektors könnte die Frankfurter Sparkasse zu einer Verbandssparkasse werden. Diese Möglichkeit existiert bereits auch in einigen anderen Landessparkassengesetzen.

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