Nahaufnahme Fahrradsymbol auf Radweg

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Frankenberg erhält 2,9 Millionen Euro

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Mit 2,9 Mio. Euro unterstützt der Bund in Zusammenarbeit mit dem Land Hessen die Stadt Frankenberg beim Ausbau von Radwegeverbindungen sowie beim Bau einer Fuß- und Radverkehrsbrücke über die Eder. Den entsprechenden Bescheid aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“Öffnet sich in einem neuen Fenster überreichte Hessens Verkehrsstaatssekretär Jens Deutschendorf am Mittwoch an Bürgermeister Rüdiger Heß. Die Kofinanzierung deckt damit drei Viertel der Gesamtkosten von 3,9 Mio. Euro.

Die Stadt will den Radverkehr sicherer und attraktiver machen und folgt dabei einem 2020 beschlossenen Konzept. Die Maßnahmen sind Teil der schrittweisen Umsetzung. Unter anderem werden Kreuzungen mit Mittelinseln für Radfahrerinnen und Radfahrer ausgestattet. Insgesamt werden rund 1,4 Kilometer neue Rad- und Fußwegeanbindungen realisiert.

Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing: „Mit dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ verbessert das BMDV die Bedingungen für Radfahrende in der Stadt und auf dem Land. Wir unterstützen die Länder und Kommunen etwa beim Neu-, Um- und Ausbau von Radwegen, Radwegebrücken, Radabstellanlagen und fahrradfreundlichen Kreuzungen ebenso wie für die Instandsetzung vorhandener Radwege. Dies kommt den Bürgerinnen und Bürgern direkt zu Gute, denn eine sichere und gut ausgebaute Radinfrastruktur ist ein Angebot an die Menschen für mehr klimafreundliche Mobilität.“

Zitat Jens Deutschendorf: „Ich freue mich sehr, dass das durch das Land Hessen geförderte Radverkehrskonzept der Stadt Frankenberg Schritt für Schritt Wirklichkeit wird. Es ist ein gutes Beispiel dafür, dass gute Bedingungen für den Fuß- und Radverkehr die Attraktivität und Lebensqualität in Städten und Gemeinden deutlich verbessern. Deshalb stehen aus dem Landeshaushalt alleine in diesem Jahr rund 25 Mio. Euro für kommunale Maßnahmen für den Rad- und Fußverkehr zur Verfügung.“ 

Bürgermeister Rüdiger Heß: „Mit vielen Beteiligten haben wir in Frankenberg das Radwegekonzept entwickelt und freuen uns, dass wir in unserem Bestreben zu einer ganzheitlichen Stadtentwicklung von Bund und Land unterstützt werden. Wir haben neben dem Autoverkehr ein Netz von stadtraumprägenden Grünkorridoren initiiert und zugunsten des Rad- und Fußverkehrs weiterentwickelt. In diesem Zuge nimmt die Verkehrssicherheit stetig zu.“

Der Bund unterstützt mit dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ ebenfalls Investitionen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs. Für Hessen stehen dabei bis Ende 2023 rund 70 Mio. Euro zur Verfügung.