Auf dem 6. Kongress „FrankfurtRheinMain baut!“, der am heutigen Tag in Bad Homburg stattfand, betonte Staatsminister Mansoori in seinem Grußwort die Bedeutung der Wohnungswirtschaft beim gemeinsamen Ziel, den Hessinnen und Hessen ausreichend und bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
„Wir setzen bereits jetzt an verschiedenen Punkten an, um Wohnraum zu schaffen sowie das Bauen schneller und preiswerter zu gestalten“, so Minister Mansoori. In einem ersten Schritt wurden im Rahmen des Bündnisses für Wohnen in Hessen zwei neue Gremien einberufen. Neben einer Arbeitsgruppe, die Handlungsbedarfe im Bereich der Wohnraumförderungsprogramme ermittelt, wurde die Kommission ‚Innovation im Bau‘ geschaffen. Diese soll Vorschläge zur Verschlankung des Baurechts erarbeiten.
Mit dem Hessengeld sollen darüber hinaus Bürgerinnen und Bürger beim erstmaligen Erwerb eines Eigenheims unterstützt werden. „Die Möglichkeit in den eigenen vier Wänden zu leben muss für die Mitte der Gesellschaft erschwinglich sein und darf kein Privileg der wohlhabenden Menschen sein. Das Hessengeld ist dafür ein wichtiger Baustein“, so der Minister. Auf regulatorischer Ebene soll künftig das geplante Gesetz gegen spekulativen Leerstand einen Beitrag dazu leisten, dass Wohnungen nicht langfristig leer stehen und den Mietmarkt somit weiter verknappen.
„Mit unseren Initiativen wollen wir die Bauwirtschaft ankurbeln, denn aktuell sehen wir eine weiter rückläufige Zahl bei den Baugenehmigungen. Dabei ist es wichtig, dass wir stets mit allen Beteiligten in den Austausch gehen und insbesondere Handlungsbedarfe direkt mit Vertreterinnen und Vertretern der Praxis ermitteln. Der heutige Immobilienkongress dafür bietet dafür einen guten Rahmen“, so Mansoori.
Der Kongress wurde von der IHK Frankfurt am Main, dem Verband der südwestdeutschen Wohnungsunternehmen (vdw), dem Regionalverband FrankfurtRheinMain sowie dem Landesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen Hessen (BFW) veranstaltet.