Fahrrad auf einem Radweg

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Rund 2 Millionen Euro für Nahmobilitätsprojekte im Oktober

Rund 2 Millionen Euro wurden im Oktober in Nahmobilitätsprojekte investiert. Verkehrsminister Kaweh Mansoori betonte: „Unser Ziel ist es, dass alle Bürgerinnen und Bürger eine echte Wahlmöglichkeit haben, mit welchem Verkehrsmittel sie mobil sein wollen. Deshalb unterstützt das Land die Kommunen dabei, die Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr auszubauen und damit noch attraktiver und sicherer zu machen.“

Die Zuwendung erfolgt nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Radverkehrs auch entsprechende Planungen und Konzepte und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten.

Mit rund 71.000 Euro unterstützt das Land Hessen den Landkreis Kassel bei der Durchführung einer Fuß- und Radwegenetzanalyse mit dem Ziel, einen Netzplan für den gesamten Landkreis zu erstellen. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund 95.000 Euro.

Das Ziel der umfangreichen Fuß- und Radwegenetzanalyse ist, das derzeitige Netz für den Fuß- und Radverkehr im gesamten Landkreis zu verbessern. Dafür sollen unter Beteiligung der Kommunen, der Stadt Kassel, dem Zweckverband Raum Kassel, Verbänden und anderen relevanten Akteuren Leitziele erarbeitet werden. Ein Konzept für Fahrradabstellmöglichkeiten soll eingebunden werden, Radschnellverbindungen ergänzt, die Anbindung an ÖPNV-Haltepunkte integriert und die Verkehrssicherheit erhöht werden. Im Zuge der Maßnahme sollen konkrete Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Radverkehrs erarbeitet werden, die anschließend schrittweise umgesetzt werden.

Die Zuwendung erfolgt nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Fahrradverkehrs auch entsprechende Planungen und Konzepte sowie Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten.

Die Maßnahme soll so schnell wie möglich beginnen und im Sommer 2025 abgeschlossen sein.

Mit 91.000 Euro unterstützt das Land Hessen den Landkreis Waldeck-Frankenberg bei der Erstellung eines Radwegweisungskonzeptes. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für die Maßnahme belaufen sich auf rund 180.000 Euro.

Die vorhandene Radwegweisung im Landkreis ist lückenhaft und entspricht nicht den Qualitätsanforderungen des Landes Hessen. Flächendeckende Wegweisung ist ein zentraler Aspekt, um das Radfahren attraktiver zu machen. Damit werden neben Orten und Ortsteilen, wichtige öffentliche Einrichtungen sowie Bahnhöfe mit Entfernungsangaben versehen und darüber hinaus Themenrouten für den touristischen Radverkehr ausgewiesen. Das Radwegweisungskonzept ist Bestandteil des in 2022 entwickelten landkreisweiten Alltagsradverkehrskonzeptes, das schrittweise umgesetzt wird.

Die Zuwendung erfolgt nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Fahrradverkehrs auch entsprechende Planungen und Konzepte und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten.

Die Planung soll schnellstmöglich beginnen und Ende 2025 abgeschlossen sein.

Mit 60.400 Euro unterstützt das Land Hessen die Stadt Wetzlar beim Bau einer durchgängigen Radwegebeschilderung für das gesamte Stadtgebiet. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund 100.000 Euro.

Die Stadt Wetzlar setzt damit das zuvor vom Land Hessen in Höhe von 23.600 Euro geförderte Radwegweisungskonzept im gesamten Stadtgebiet um und stärkt durch eine systematische und konsistente Wegweisung auf Haupt- und Nebenrouten den Alltagsradverkehr. Durch die einheitliche Wegweisung macht die Stadt Wetzlar die bestehenden Radverkehrsnetze für die Öffentlichkeit sichtbarer und leitet die Nutzenden sicher und bequem an ihre Zielorte.

Die Zuwendung erfolgt nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Fahrradverkehrs auch entsprechende Planungen und Konzepte und sogar Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten.

Die Bauarbeiten sollen schnellstmöglich beginnen und Ende 2025 abgeschlossen sein.

Mit 1.447.600 Euro unterstützt der Bund den Landkreis Waldeck-Frankenberg beim Ausbau eines gemeinsamen, straßenbegleitenden Geh- und Radweges sowie zwei Brückenbauwerken in Diemelstadt. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund 2 Millionen Euro.

Derzeit verläuft der Rad- und Fußverkehr auf der stark vom KFZ-Verkehr frequentierten Kreisstraße K 91 zwischen dem Fluss Diemel und dem Gut Billinghausen in Diemelstadt. Um die Verkehrssicherheit für Zufußgehende und Radfahrende zu verbessern, ist der Ausbau eines straßenbegleitenden Geh- und Radweges mit einer Länge von etwa 300 Metern vorgesehen. Für die Überquerung der Diemel und des Mühlengrabens werden zwei Brücken gebaut, sodass Zufußgehende und Radfahrende auf dem gesamten Abschnitt getrennt vom KFZ-Verkehr mobil sind.

Das Vorhaben wird im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ vom Bund gefördert, durch das im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung Investitionen in den Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort finanziell unterstützt werden. In Hessen berät Hessen Mobil Kreise, Städte und Gemeinden bei der Förderung und verwaltet die Mittel des Bundes.

Die Bauarbeiten sollen schnellstmöglich beginnen und im Herbst 2025 abgeschlossen sein.

Mit 244.500 Euro unterstützt der Bund die Stadt Bad Nauheim beim Ausbau eines kombinierten Geh- und Radweges zwischen Bad Nauheim-Steinfurt und Wölfersheim-Södel. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf 329.000 Euro.

Der Geh- und Radweg wird von Schülerinnen und Schüler sowie Berufspendelnden genutzt und bietet allen Menschen eine attraktive Verbindung, die zwischen Steinfurt und Södel unterwegs sind. Der Geh- und Radweg verläuft auf der Trasse eines bereits vorhandenen und zum größten Teil asphaltierten Wirtschaftsweges zwischen Steinfurth und Södel. Der derzeit etwa 350 Meter lange noch unbefestigte Bereich soll bis zu 3,50 Meter breit ausgebaut und asphaltiert werden. Durch diesen Lückenschluss wird die Radwegeverbindung sicherer und attraktiver. Die Maßnahme ist als Hauptradweg im Radverkehrsplan des Wetteraukreises ausgewiesen.

Das Vorhaben wird im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ vom Bund gefördert, durch das im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung Investitionen in den Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort finanziell unterstützt werden. In Hessen berät Hessen Mobil Kreise, Städte und Gemeinden bei der Förderung und verwaltet die Mittel des Bundes.

Das Projekt soll schnellstmöglich beginnen und im Herbst 2025 abgeschlossen sein.

Mit 53.100 Euro unterstützt das Land Hessen die Stadt Dieburg bei der Umsetzung von Hilfen zur Straßenquerung für den Rad- und Fußverkehr. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund 119.000 Euro.

Die Stadt Dieburg plant eine Radroute vom Campus der Hochschule Darmstadt und dem benachbarten neuen Wohngebiet „Am Campus“ bis zum Bahnhof. Teil dieser Route ist die Kreuzung Aschaffenburger Straße / Henri-Dunant-Straße. In der Henri-Dunant-Straße wird ein vorgezogener Seitenraum durch Markierungen eingerichtet.

In der Aschaffenburger Straße werden zwei Mittelinseln für Zufußgehende gebaut. Zwischen den beiden Mittelinseln entsteht eine Aufstellfläche zum Abbiegen von Radfahrenden. Durch den Bau der Querungshilfen wird insbesondere die Verkehrssicherheit zu Fuß und mit dem Rad erhöht und somit die Verknüpfung des Radfahrens mit dem ÖPNV attraktiver.

Die Zuwendung erfolgt nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Fahrradverkehrs auch entsprechende Planungen und Konzepte und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten.

Die Bauarbeiten sollen schnellstmöglich beginnen und Ende 2025 abgeschlossen sein.

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