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Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Radwegelücke zwischen Holzhausen und Knickhagen wird geschlossen

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Mit 241.500 Euro aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ unterstützt der Bund in Zusammenarbeit mit dem Land Hessen die Stadt Immenhausen beim Ausbau der Radverbindung zwischen Holzhausen und Knickhagen. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Freitag in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund 320.000 Euro.

Die Radverbindung zwischen den beiden Ortsteilen führt teilweise über einen Weg mit Gras- und Schotteroberfläche. Dieser rund 850 Meter lange Abschnitt wird drei Meter breit ausgebaut und mit einem gut befahrbaren Bodenbelag ausgestattet. Damit steht vor allem dem Alltags-Radverkehr eine komfortable und sichere Verbindung zwischen Holzhausen und Knickhagen zur Verfügung, die ganzjährig genutzt werden kann. Die Baumaßnahmen sollen Ende 2022 abgeschlossen sein.

Hintergrund

Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing: „Mit dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ verbessert das BMDV die Bedingungen für Radfahrende in der Stadt und auf dem Land. Wir unterstützen die Länder und Kommunen etwa beim Neu-, Um- und Ausbau von Radwegen, Radwegebrücken, Radabstellanlagen und fahrradfreundlichen Kreuzungen ebenso wie für die Instandsetzung vorhandener Radwege. So auch die Stadt Immenhausen. Die verbesserte Verbindung kommt den Bürgerinnen und Bürgern direkt zu Gute, denn eine sichere und gut ausgebaute Radinfrastruktur ist ein Angebot an die Menschen für mehr klimafreundliche Mobilität.“

Landesminister Tarek Al-Wazir wies darauf hin, dass auch das Land umfangreiche Mittel für den Radverkehr bereitstellt: „Aus dem Landeshaushalt stehen allein 2022 rund 25 Mio. Euro für kommunale Maßnahmen für den Rad- und Fußverkehr zur Verfügung. Damit werden wir den Radverkehr in Hessen noch attraktiver machen. Die Verkehrswende, besonders im Rad- und Fußverkehr, findet vor Ort statt. Ich rufe deshalb die Kommunen dazu auf, diese Chance zu ergreifen und mit mutigen Schritten voranzugehen.“

Die Maßnahme wird durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes unterstützt. Dieses unterstützt im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung erstmals auch Investitionen in den Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort. Insgesamt stehen im Programm „Stadt und Land“ in Hessen bis Ende 2024 rund 70 Mio. Euro zur Verfügung.