Junge Frau lacht

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Woche der Ausbildung startet

Nicht ohne Ausbildungsplatz in die Ferien – unter diesem Motto dreht sich in der Woche vom 28. Juni bis 3. Juli 2021 in Hessen alles um die duale Ausbildung.

Die Partner des Bündnis Ausbildung Hessen haben sich zusammengetan, um noch einmal konzentriert hessenweit rund um die duale Ausbildung zu informieren. Damit junge Menschen beim Finden eines Ausbildungsplatzes und Unternehmen bei der Suche nach den Fachkräften von morgen erfolgreich sind.

„Gemeinsam mit allen Bündnispartnern geben wir nochmal vor den Sommerferien Gas für die duale Ausbildung, denn die Fachkräfte von morgen sind die Grundlage für eine erfolgreiche hessische Wirtschaft,“ erklärten Ministerpräsident Volker Bouffier und Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir für die Landesregierung.

Stimmen der Bündnispartner

„Die duale Ausbildung ist ein hochwertiger und praxisorientierter Weg in die Erwerbstätigkeit, der alle Möglichkeiten bis hin zum späteren Studium eröffnet. Mit der Verbindung von Theorie und Praxis ist Deutschland eindeutig Vorreiter und auch im internationalen Vergleich sehr erfolgreich. Das ist auch ein Verdienst der Kammern, der Ausbildungsbetriebe, der Gewerkschaften sowie der Städte und Gemeinden – kurz: aller Bündnispartner beim Thema Ausbildung. Gemeinsam wollen wir das Erfolgsmodell der beruflichen Ausbildung in Hessen weiter stärken.“

„Es ist nie zu spät, sich um seine Zukunft zu kümmern. Corona hat den Ausbildungsmarkt zwar verlangsamt und den Kontakt erschwert, eine duale Ausbildung bleibt aber auch in diesen Zeiten eine gute Wahl für den Berufseinstieg.“ Noch immer bestehe in vielen Fällen die Möglichkeit, in eine Berufsausbildung im Jahr 2021 einzusteigen: „Mit unserer Initiative ‚Von AzuB – mach Deinen Weg' helfen wir mit modernen digitalen Angeboten wie den Azubi-Reporterinnen und -Reportern und Influencern dabei, dass Jugendliche eine Berufsausbildung als Chance wahrnehmen. Ich freue mich, dass sich in der Woche der Ausbildung weitere prominente Hessinnen und Hessen wie Bestseller-Autorin Nele Neuhaus, Fernseh-Moderatorin Bärbel Schäfer sowie Fotograf und Pulitzer-Preisträger Kai Pfaffenbach dazu schalten, um die duale Ausbildung in den sozialen Netzwerken zu bewerben und die Themen Berufsorientierung und Ausbildung in Familien und Schulen zu transportieren."

„Gemeinsam mit der hessischen Wirtschaft leisten unsere Berufsschulen hervorragende Arbeit, wenn es darum geht, jungen Menschen wichtige Kenntnisse und Fachwissen für das spätere Berufsleben zu vermitteln. Deshalb appelliere ich an all jene, die noch nicht wissen, wie es für sie nach der Schule weitergehen soll: Bewerbt Euch auf einen Ausbildungsplatz in einem unserer hessischen Unternehmen! Denn nichts hilft besser gegen das Auf und Ab am Arbeitsmarkt als eine solide Ausbildung.“

„Wir wollen es allen jungen Menschen ermöglichen, ihr volles Potenzial zu entfalten – für sich selbst und im Interesse einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Deshalb setzen wir uns in Hessen dafür ein, dass kein Ausbildungsweg zur Sackgasse wird. Der Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte erleichtert die Entscheidung, nach dem Schulabschluss in eine Ausbildung zu gehen. Und unser Erfolgsmodell ‚Duales Studium‘ bringt Studieninteressierte, Praxispartner und Hochschulen zusammen. Das nutzt den Studierenden, die zielgerichtet auf ihre spätere berufliche Tätigkeit hin studieren können, und den Unternehmen, die damit ihren Fachkräftebedarf sehr gezielt decken können.“

„Fachkräfte zu finden und zu binden, ist für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber wichtiger denn je. Am besten gelingt das Sichern des Fachkräftenachwuchses durch eigene Ausbildung. Gleichzeitig ist eine Berufsausbildung die wichtigste Voraussetzung für ein erfülltes und erfolgreiches Arbeitsleben. Deshalb lohnt es für beide Seiten, einander eine Chance zu geben."

„Unsere Betriebe suchen dringend noch Nachwuchs. Sehr viele Ausbildungsplätze sind noch nicht besetzt. Daher ermuntere ich alle, macht eine Ausbildung. Ihr werdet es nicht bereuen! Das Handwerk ist innovativ, nachhaltig und der Zukunft zugewandt.“
 

„Auch Corona ändert nichts daran: In Zukunft werden vor allem beruflich Qualifizierte fehlen. 2035 werden sie 90 Prozent der Fachkräftelücke ausmachen. Wer sich heute für eine Ausbildung entscheidet, entscheidet sich richtig. In der Fülle der Ausbildungsangebote in den hessischen Betrieben ist für jedes Interesse und jede Begabung etwas zu finden.“

„Der Ausbildungsmarkt befindet sich weiter im Aufholprozess. Die Agenturen für Arbeit in Hessen machen seit Wochen ordentlich Tempo, um möglichst viele Jugendliche noch vor den Sommerferien zu erreichen. Das Angebot an Ausbildungsstellen ist immer noch hoch. Ich bin zuversichtlich, dass wir im Lauf des Jahres noch viele junge Menschen für eine duale Ausbildung begeistern können und viele Betriebe ihre Stellen besetzen werden. Die Berufsberaterinnen und -berater der Agenturen für Arbeit stehen telefonisch, digital und mit Beginn des Präsenzunterrichts an den Schulen auch wieder persönlich für alle Jugendlichen und ihre Fragen bereit."

„2021 ist ein gutes Jahr, eine Berufsausbildung zu beginnen. Eine Berufsausbildung ist ein guter Einstieg ins Berufsleben, auch und gerade in diesem Jahr. Sie ermöglicht es, Theorie und Praxis zu verbinden. Wir freuen uns jedenfalls auf zahlreiche neuen Kolleginnen und Kollegen, die Lust auf Neues haben und mit uns zusammen nicht nur ihre Pflichten, sondern auch ihre Rechte kennenlernen wollen.“

„In der aktuellen pandemischen Lage ist es wichtiger denn je, Schülerinnen und Schülern Berufsorientierung zu bieten und auf Ausbildungschancen hinzuweisen. Die Woche der Ausbildung unterstützt die VhU sehr gerne und ganz konkret mit drei Online-Workshops zum Thema ‚Mit deinen Stärken durchstarten‘.“
 

„In den Städten in Hessen sind noch viele, auch duale Ausbildungsplätze mit Perspektive in fast allen Berufsfeldern frei. Kaum ein anderer Arbeitgeber hat eine solche Bandbreite an unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten als die Kommunen: Vom Bauhofmitarbeiter bis zur Verwaltungskraft, von der Fachangestellten für Bäderbetriebe bis zum Erzieher. In den Städten sind die unterschiedlichsten Kompetenzen gefragt. Interdisziplinäres Arbeiten führt zudem zu einer großen Abwechslung und Bereicherung in Ausbildung und Beruf.“
 

erklärte für die 21 hessischen Landkreise als Bündnispartner: „Wenn es um die eigene berufliche Zukunft geht, gilt es nun nach vorne zu schauen. Mit der hessenweiten Aktion werden den bisher unversorgten hessischen Schulabgängerinnen und Schulabgängern Ausbildungsangebote in ihren Landkreisen und darüber hinaus aufgezeigt, um noch nach den Sommerferien mit einer dualen Berufsausbildung ins Berufsleben einsteigen zu können. Diese Chance sollte niemand liegenlassen!“
 

„Ausbildung stärkt auch unsere Städte und Gemeinden, damit sie weiterhin ihre Leistungen für die Bevölkerung rund um die Uhr, zuverlässig und in gewohnter Qualität anbieten können. Und eine starke Wirtschaft mit ausreichend Fachkräften bedeutet auch starke Kommunen.“

„Die Digitalisierung wird uns bei der Ausbildung unserer Fachangestellten helfen – sie wird sie niemals ersetzen. Die Freien Berufe brauchen ihre Assistenzberufe!"

Woche der Ausbildung

Den landesweiten Auftakt macht am 28. Juni 2021 um 18:30 Uhr ein Live-Stream zum Thema „Berufsausbildung in Corona-Zeiten: eine gute Idee?“, eine Veranstaltung, die sich insbesondere an alle diesjährigen Schulabgängerinnen und -abgänger und deren Eltern richtet, die aber auch allen anderen Interessierten offensteht.

 

Bündnis Ausbildung Hessen

Zu den Bündnispartnern zählen neben dem Land Hessen die hessischen Industrie- und Handelskammern, die hessischen Handwerkskammern, die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit, die Vereinigung der Hessischen Unternehmerverbände e. V., der Verband Freier Berufe in Hessen, der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB-Bezirk Hessen-Thüringen) sowie der Hessische Landkreistag, der Hessische Städtetag und der Hessische Städte- und Gemeindebund. Das erste Bündnis Ausbildung war im März 2015 geschlossen worden. Das neu geschlossene Bündnis vom 10. Januar 2020 gilt bis zum Jahr 2024.

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