Den Bescheid übergab Wirtschaftsstaatssekretär Jens Deutschendorf am Dienstag an Landrätin Anita Schneider. „Hessens Kommunen tun bereits viel für die Verbesserung des Rad- und Fußverkehrs, Land und Bund unterstützen sie dabei mit erheblichen Mitteln“, sagte Deutschendorf. „Wir möchten, dass auch kleinere Städte und Gemeinden unsere Angebote optimal nutzen können. Das ist der Zweck des neuen Programms.“
Unterstützung bei Planung und Umsetzung von Projekten
Bis 2030 stellt Hessen insgesamt 29,5 Mio. Euro für die Beschäftigung von Nahmobilitätskoordinatoren und –koordinatorinnen bei den Landkreisen zur Verfügung. Der Zuschuss für den Kreis Gießen deckt 90 Prozent der bis 2030 anfallenden Personalkosten. Auch die Kreise Hoch-Taunus, Kassel, Lahn-Dill, Limburg-Weilburg, Marburg-Biedenkopf, Schwalm-Eder und Werra-Meißner haben Förderbescheide erhalten, weitere Anträge liegen vor.
Die Koordinatoren und Koordinatorinnen sollen die jeweiligen kreisangehörigen Städten und Kommunen fachlich bei der Planung und Umsetzung von Projekten unterstützen. „Davon erwarte ich einen kräftigen Schub auch im ländlichen Raum“, sagte Deutschendorf. „Gerade kleinere Kommunen können in der Regel nicht die notwendige Fachkompetenz für Nahmobilität aufbauen.“