Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Sechs Millionen Euro für nachhaltige Wohnquartiere

Für nachhaltige Wohnquartiere erhalten Darmstadt, Wiesbaden und Kronberg Fördermittel des Landes. Allein sechs Millionen Euro gehen nach Darmstadt, wie Wohnungsbauminister Tarek Al-Wazir am Freitag mitteilte. Das Geld aus dem Programm „Nachhaltiges Wohnumfeld“ dient zur Gestaltung öffentlicher Grün- und Freiflächen im Ludwigshöhviertel, wo auf einem früheren Militärgelände 1.400 neue Wohneinheiten entstehen. Ein wichtiger Bestandteil des Quartiers sind Freiflächen für soziale Kontakte und zum Klimaschutz, darunter die „Landschaftstreppe Ludwigshöhviertel“, die auch Regenwasserrückhaltung, Energiegewinnung (Erdsondenfeld), Sportangebote sowie ökologische Nischen integriert und in diesem Jahr mit dem Hessischen Landespreis für Baukultur ausgezeichnet wurde. 

Das Programm „Nachhaltiges Wohnumfeld" unterstützt die Entwicklung neuer Wohnquartiere im von hoher Nachfrage gekennzeichneten Ballungsraum Rhein-Main: „Nachhaltige und lebenswerte Quartiere bestehen nicht nur aus Beton“, sagte Al-Wazir. „Deshalb unterstützen wir nicht nur den Bau von Wohnungen, sondern auch die Gestaltung eines zukunftsweisenden und attraktiven Umfelds.“ Gefördert werden unter anderem Investitionen in die soziale und freiräumliche Infrastruktur sowie städtebauliche Konzepte, Wettbewerbs- und Beteiligungsverfahren.

 

Nachhaltige und lebenswerte Quartiere bestehen nicht nur aus Beton. Deshalb unterstützen wir nicht nur den Bau von Wohnungen, sondern auch die Gestaltung eines zukunftsweisenden und attraktiven Umfelds.

Tarek Al-Wazir Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen

Neben Darmstadt erhalten Kronberg rund 140.000 Euro für einen städtebaulichen Wettbewerb für das klimaneutrale „Quartier am Bahnhof“ und die Landeshauptstadt Wiesbaden 100.000 Euro für einen städtebaulichen Wettbewerb zur Stadtentwicklungsmaßnahme „Ostfeld“. Wiesbaden bekam bereits Anfang des Jahres 100.000 für einen Baulanddialog zum „Ostfeld“.

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