Mit 107.000 Euro beteiligt sich das Land an neuen Angeboten für Radtouristen in Bad Vilbel. Dies teilte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir am Montag mit. „Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftszweig mit beträchtlicher Wertschöpfung in Hessen. Corona war ein herber Rückschlag, aber die Pandemie hat nichts an Hessens Attraktivität als Reiseland geändert. Investitionen in die touristische Infrastruktur sind eine gute Vorbereitung auf die Zeit, wenn das Reisen wieder in Schwung kommt.“
Vier Radrastplätze mit Abstellanlagen und Ladestation
Die Stadt plant vier Radrastplätze mit Abstellanlagen und Ladestation an touristisch attraktiven Stellen des Nidda-Radwegs wie dem Römer-Mosaik und dem Kulturzentrum Alte Mühle. Erwartet wird, dass von einer längeren Verweildauer der Gäste Gastronomie und Einzelhandel profitieren. Das Land finanziert die Hälfte der Ausgaben und nutzt dafür Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Aus diesem Fonds hat Bad Vilbel im vergangenen Jahr bereits 756.000 Euro für den Kurpark und 385.000 Euro für die Anlage eines Spazierwegenetzes erhalten.
„Wir freuen uns sehr über die Unterstützung der Hessischen Landesregierung", erklärteder Bad Vilbeler Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr. "In den vergangenen Jahren haben wir stark in den Ausbau von Radwegen investiert und somit die Grundlage geschaffen, überregionale Radwegenetze durch unsere Stadt zu führen. Wir sind uns sicher, dass Bad Vilbel dadurch und durch die neuen Radrastplätze ein beliebtes Ziel für Radtouristen wird."