Die Märchen-Schlemmer-Kiste des Parkhotels Emstaler Höhe, die Stempelpass-App der Stadt Bad Homburg und der wdv Gesellschaft sowie das Feriendorf Wasserkuppe im Sternenpark Rhön sind die Gewinner des diesjährigen Hessischen Tourismuspreises. Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Philipp Nimmermann überreichte die mit je 2.500 Euro dotierte Auszeichnung am Mittwoch auf dem Hessischen Tourismustag in Bad Soden-Salmünster. Der Publikumspreis ging ebenfalls an das Feriendorf Wasserkuppe. „Alle Projekte zeigen, wie kreative Ideen neue touristische Nachfrage generieren können“, sagte der Staatssekretär.
Der Hessische Tourismuspreis wird alle zwei Jahre verliehen und würdigt vorbildliche Projekte in drei Kategorien. Mit der Märchen-Schlemmer-Kiste siegte das Parkhotel Emstaler Höhe in der Sparte „Touristische Innovationen und Marketingprojekte“: Wanderer auf dem Habichtswaldsteig können sich in der Kiste ein regionales Drei-Gänge-Menü an einen Rastplatz liefern lassen.
Die Stempelapp „Bad HomburGo“ überzeugte in der Kategorie „Digitale Produkte und Marketing“: Mit ihr lassen sich über GPS an verschiedenen Sehenswürdigkeiten Punkte sammeln, per Augmented Reality können animierte 3D-Tiere gefangen werden. In der dritten Kategorie „Nachhaltigkeit“ gewann das Feriendorf Wasserkuppe in Gersfeld aufgrund moderner Ferienunterkünfte, die einen hohen Anspruch an Regionalität und Umweltverträglichkeit erfüllen.
Ausrichter des Wettbewerbs sind neben der Hessischen Landesregierung die HA Hessen Agentur GmbH, der Hessische Tourismusverband e.V., der Hessische Heilbäderverband e.V., der Hotel- und Gastronomieverband DEHOGA Hessen e.V. und der Hessische Industrie- und Handelskammertag. Der ADAC Hessen-Thüringen e.V. ist exklusiver Kooperationspartner.
Nimmermann wies auf die große wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus gerade für ländliche Regionen hin: „Der Tourismus sichert in Hessen – in Vollzeitstellen umgerechnet – rund 230.000 Arbeitsplätze. Seine Förderung ist echte Standortpolitik. Mit dem neuen Strategischen Marketingplan stecken wir den Weg für die Weiterentwicklung unserer touristischen Angebote ab.“
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