Der ländliche Raum steht im Fokus der Arbeit der Landesregierung. Darauf hat Hessens Wirtschaftsstaatssekretär Jens Deutschendorf am Donnerstag im Landtag hingewiesen: „Wir sind auf gutem Weg zu unserem Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse überall in Hessen.“
Insbesondere nannte der Staatssekretär den Aktionsplan „Starkes Land – Gutes Leben“, der jährlich mehr als 1,2 Milliarden Euro in die ländlichen Räume investiert. Die Mittel fördern unter anderem den Ausbau der digitalen Infrastruktur, die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Arbeit von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, die ortsnahe medizinische Versorgung, die Sanierung von Wohngebäuden und nachhaltige Mobilitätskonzepte.
Ausbau des regulären ÖPNV-Angebots
Ferner fördert der Entwicklungsplan für den ländlichen Raum seit 2014 die naturnahe und klimafreundliche Entwicklung ländlicher Räume mit über 900 Millionen Euro. „Mit dem Fokus auf junge Menschen und Frauen heben wir wirtschaftliche Potenziale, schaffen dauerhafte und gute Arbeitsplätze und sichern Zukunftsperspektiven“, sagte Deutschendorf.
Als zentralen Faktor bezeichnete der Staatssekretär die Sicherung nachhaltiger Mobilität: „Wir bauen das reguläre ÖPNV-Angebot in ländlichen Räumen kontinuierlich weiter aus und erhöhen die Attraktivität, etwa mit dem Schülerticket, das gerade in ländlichen Räumen sehr gut angenommen wird und Kindern und Jugendlichen dort eine eigenständige Mobilität ermöglicht. Der Ausbau der Radwege findet zu großen Teilen im ländlichen Raum statt. Und inzwischen rollen in hessischen Kommunen 120 Bürgerbusse, die den ÖPNV ergänzen. Unser Ziel ist es, nachhaltige, zuverlässige und bezahlbare Mobilität für Alle in ländlichen Räumen zu gewährleisten.“