Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Großer Frankfurter Bogen wächst auf 41 Partnerkommunen

Die Stadt Groß-Gerau tritt dem Großen Frankfurter Bogen (GFB) bei und wird damit 41. Mitglied der 2019 gestarteten Wohnungsbauinitiative. Dies teilte Wirtschafts- und Wohnungsbauminister Tarek Al-Wazir am Mittwoch mit: „Der Große Frankfurter Bogen wächst und treibt den Wohnungsbau in der Rhein-Main-Region voran“, sagte der Minister.

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Groß-Gerau plant im Stadtteil Dornheim ein neues Wohnquartier („Am Hinterlacher Sand“) und will außerdem den dortigen Bahnhof erwerben und ebenfalls für bezahlbares Wohnen weiterentwickeln. Als GFB-Partnerkommune genießt die Stadt dabei besonders gute Konditionen in Förderprogrammen des Landes, die zum GFB-Vorteilspaket gehören, und profitiert außerdem von Austausch und Vernetzung innerhalb der Initiative.

Die Landesinitiative Großer Frankfurter Bogen unterstützt Städte und Gemeinden bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum im Rhein-Main-Gebiet. Dabei will sie die Siedlungsentwicklung an der Schieneninfrastruktur orientieren. Teilnahmeberechtigt sind daher Kommunen, von denen aus der Frankfurter Hauptbahnhof binnen 30 Minuten mit S- oder Regionalbahnen erreichbar ist. Ziel ist außerdem die Innenentwicklung der Kommunen, um den Flächenverbrauch zu begrenzen.

„Je mehr Partner die Landesinitiative gewinnt, desto wirksamer ist sie“, sagte der Minister. „Dies gilt gerade angesichts der aktuell erschwerten Rahmenbedingungen.“ In diesem Jahr sind bereits Bad Nauheim und Sulzbach beigetreten.

Die GFB-Partnerkommunen verfolgen bislang über 140 Vorhaben mit einem Potenzial für ca. 60.000 Wohnungen. Al-Wazir wies darauf hin, dass Hessen im Frühjahr die Zuschüsse und Darlehen für den sozialen Wohnungsbau deutlich angehoben hat: „Der Anstieg der Bau- und Finanzierungskosten soll die positive Entwicklung der vergangenen Jahre in Hessen nicht gefährden. Mit den neuen Konditionen leisten wir unseren Beitrag, dass Projekte des sozialen Wohnungsbaus in Hessen weiterhin ein sicheres finanzielles Fundament finden können.“

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