Der Frankfurter Erfolg im Landeswettbewerb Baukultur ist seit Dienstag gut sichtbar dokumentiert: Wirtschaftsstaatssekretär Jens Deutschendorf enthüllte die entsprechenden Plaketten am Mainufer an der ehemaligen Ruhrorter Werft sowie am Rennbahnpark. „Beides sind vorbildliche Projekte für eine Gestaltung öffentlicher Freiräume, die Aufenthaltsqualität, Ökologie und Klimaschutz im Blick hat“, sagte der Staatssekretär.
Wegweisende Umgestaltungsprojekte
Der Landespreis Baukultur wird von der Landesinitiative Baukultur in Hessen vergeben. In diesem Jahr widmete er sich dem Thema „Freiräume“ als Potenziale für Klimaschutz und Klimaanpassung. Das Preisgeld von 10.000 Euro teilen sich fünf Projekte; neben Frankfurt waren Darmstadt, Geisenheim und Bürstadt erfolgreich.
Deutschendorf lobte die Umgestaltung der ehemaligen Galopprennbahn und der früheren Werft als wegweisend: „Beim Rennbahnpark werden bestehende Elemente wie das Geläuf der Rennpferde und der Waldsaum geschickt aufgegriffen. Dieser Freiraum ist definitiv eine Bereicherung die Stadt. Dasselbe gilt für das Mainufer an der Ruhrorter Werft als Element der Vernetzung von Grünflächen zwischen Fluss und Ostpark. Etwas ganz besonderes sind die Staudenpflanzungen unter der Deutschherrnbrücke.“
Rosemarie Heilig, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen: „Ich freue mich, dass gleich zwei unserer beliebten Frankfurter Parks den Hessischen Landespreis erhalten haben. Das ist ein Lob an alle, die an der Gestaltung vom ‚Rennbahnpark‘ und der ‚Ruhrorter Werft‘ beteiligt waren. Auch in Frankfurt spüren wir die Auswirkungen der Klimakrise. Die Anpassung daran stellt uns vor die große Herausforderung, das Leben in der Stadt für alle weiterhin lebenswert zu gestalten. Parks wie die Nominierten sind dabei wesentlich: Beide Parks sind ganz besonders attraktive öffentliche Räume, die wir in einer eng bebauten Stadt wie Frankfurt dringend brauchen. Ein Preis wie der Hessische Landespreis Baukultur würdigt dies.“