„Zum ersten Mal geht der Titel ‚World Design Capital‘ nach Deutschland. Das ist ein Riesenerfolg und ein mächtiger Impuls für die internationale Wahrnehmung, für die Entwicklung des Kreativstandorts Rhein-Main und Hessen sowie für die gesamte hessische Kreativbranche. Das Motto der Bewerbung – „Design for Democracy. Atmospheres for a better life.“ – lenkt den Blick auf das, was aktuell bedroht ist: unsere Demokratie. Wir freuen uns schon jetzt auf die vielen Ideen und Veranstaltungen, die zeigen, wie Gestaltung unsere Demokratie erlebbar und möglich macht. Denn Design ist mehr als Ästhetik. Design hat das Potenzial politisch zu sein und wir sind überzeugt, dass Frankfurt/Rhein-Main dieser großen Aufgabe als World Design Capital 2026 gerecht werden wird.“
Land unterstützt mit 6 Mio. Euro
Der Titel ‚World Design Capital‘ wird alle zwei Jahre von der World Design Organization (WDO) mit Sitz in Montreal, Kanada, vergeben. Er würdigt seit 2008 Städte oder Regionen für ihren effektiven Einsatz von Design in der wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Entwicklung. Die jeweilige ‚World Design Capital‘ soll ein einjähriges Veranstaltungsprogramm gestalten, um vorbildliche Projekte designorientierter Innovationen für mehr Lebensqualität zu präsentieren. Das Land Hessen hatte im Vorfeld die Bewerbung mit der Zusage einer Förderung von insgesamt 6 Mio. Euro unterstützt. Voraussetzung für die Förderung war, dass die Bewerbung der Region den Zuschlag erhält und auch die teilnehmenden Kommunen sich finanziell beteiligen.
Die Leitung und Koordination der Bewerbung liegt bei Prof. Matthias Wagner K., Direktor des Museums Angewandte KunstÖffnet sich in einem neuen Fenster in Frankfurt am Main.
Die bisherigen World Design Capitals sind Turin, Seoul, Helsinki , Kapstadt, Taipei, Mexiko-Stadt, die Metropolregion Lille und Valencia.