Im Mai 2018 wurden die Leitlinien zur Entwicklungszusammenarbeit der Hessischen Landesregierung verabschiedet. In ihnen ist der politische Wille zur Verantwortung für die Verbesserung menschlicher Lebensverhältnisse, die kooperative Lösung globaler Herausforderungen sowie das Bekenntnis zu den 17 Sustainable Development Goals (SDG´s) niedergelegt. Der erste, alle zwei Jahre vorzulegende „Bericht der Hessischen Landesregierung zur Entwicklungspolitischen Zusammenarbeit“ ist jetzt erstellt worden. Darüber hinaus wurde eine Broschüre mit 20 ausgewählten Projekten aus der Entwicklungszusammenarbeit verfasst.
Förderung hessischer Nichtregierungsorganisationen
„Viele hessische Bürgerinnen und Bürger engagieren sich auf vorbildliche Weise in zahlreichen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit und wir als Landesregierung fördern diese ehrenamtliche Arbeit seit Jahren“, sagte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. „Erfolge in der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit setzen auch die Zusammenarbeit der Akteurinnen und Akteure in Hessen voraus. Daher ist die Förderung hessischer Nichtregierungsorganisationen ein wesentlicher Bestandteil der Entwicklungspolitik. Wir unterstützen Projekte vor Ort ebenso wie die entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Hessen und die Vernetzung der Nichtregierungsorganisationen untereinander“, so der Minister.
Gesundheit, Bildung, technische Zusammenarbeit
Einen Eindruck von der Vielfalt der Projekte vermittelt die Broschüre, deren Beispiele von Afrika bis Indien, von der Gesundheit über Bildung und Kultur bis zur technischen Zusammenarbeit reichen. Manche Projekte spiegeln das Bedürfnis hessischer Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund, ihre Herkunftsregionen zu unterstützen; andere betätigen sich in der Bildungsarbeit, um Schülerinnen und Schülern Einblicke in die weltweite Wirtschaftsordnung mit ihren intensiven Austauschbeziehungen und ausgeprägten regionalen Wohlstandsunterschieden zu vermitteln.