Mit dem Städtebauprogramm „Lebendige Zentren“ werden Projekte gefördert, die Innenstädte und Ortszentren beleben und weiterentwickeln. Dabei geht es um bessere Aufenthaltsqualität durch Grünflächen und nachhaltige Mobilitätsformen, um privates Engagement, Schaffung von Wohnraum oder mehr Angebote für Bürgerinnen und Bürger. Ein Beispiel sind leerstehende Immobilien, die revitalisiert werden und damit die Versorgung vor Ort verbessern können. Im Jahr 2021 werden 41 Standorte in 42 Städten und Gemeinden mit insgesamt 37,438 Mio. Euro gefördert. Die Kosten teilen sich der Bund und das Land Hessen.
„Innenstädte durchlaufen schon länger einem Strukturwandel, der durch die Corona-Pandemie noch beschleunigt wurde. Wir wollen helfen, diesen Wandel mutig zu gestalten, damit Hessens Stadtkerne attraktive Wohn-, Arbeits- und Lebensräume sind“, sagte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir und verwies auf die Kofinanzierung des Landes, ohne die die Fördermittel des Bundes nicht für Projekte in hessische Städte und Gemeinden zur Verfügung stehen würden.
„Wir wollen, dass sich Städte und Gemeinden in ganz Deutschland zukunftsorientiert und nachhaltig weiterentwickeln. Deshalb fördert der Bund den Städtebau in diesem Jahr mit 900 Millionen Euro. Damit investieren wir in unsere Heimat“, ergänzte Horst Seehofer, Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat.