Seit 2010 wurden in Hessen knapp 3.000 neue und vom Land geförderte Wohnheimplätze für Studierende geschaffen. Dies teilten Wohnungsbauminister Tarek Al-Wazir und Wissenschaftsministerin Angela Dorn mit. „In den kommenden Jahren werden noch etliche weitere hinzukommen, denn wir haben momentan für weitere, mehr als 1.000 Wohnheimplätze bereits Fördermittel des Landes bewilligt. Wir investieren Rekordmittel in die Verbesserung der Wohnsituation von Studierenden: Insgesamt stellen wir mehr als 150 Millionen Euro zur Förderung neuer bezahlbarer Wohnheimplätze der sozialen Wohnraumförderung in elf hessischen Städten bereit“, so Dorn und Al-Wazir.
Hessen hat seit 2013 bei den Wohnheimplätzen im Bundesvergleich laut Statistik des Deutschen Studentenwerks deutlich aufgeholt und mit rund 18,5 Prozent den prozentual höchsten Aufwuchs aller Bundesländer (Wintersemester 2019/20). Der meiste Wohnraum für Studierende wurde in Frankfurt am Main und Darmstadt gefördert: In Frankfurt wurden Fördermittel vom Land für 1.294 Wohnheimplätze bereitgestellt, davon sind bereits 761 fertiggestellt. In Darmstadt wurden 1.201 Plätze gefördert und gebaut. Aber auch in anderen Hochschul- und Universitätsstädten sind neue Wohnheimplätze in den vergangenen Jahren hinzugekommen, etwa in Fulda (84), Geisenheim (27), Gießen (253), Kassel (260), Marburg (140), Offenbach (59) oder Wiesbaden (211). Darüber hinaus wurden für neue Wohnheimplätze in Dieburg und Vellmar weitere Fördermittel des Landes bereitgestellt. Für 282 Wohnheimplätze in Kassel und Marburg wurden in diesem Jahr beim Land Mittel in Höhe von rund 16,6Millionen Euro beantragt.
„In allen elf Hochschulstädten nimmt dank der Fördermittel vom Land die Zahl bezahlbarer Wohnheimplätze für Studierende seit Jahren zu. Trotzdem reicht das Angebot weiterhin nicht aus. Unser Ziel ist, mittel- bis langfristig rund zehn Prozent der Studierenden einen Platz in einem vom Land geförderten Wohnheim anbieten zu können. Darum stellen wir weiter Rekordmittel zur Verfügung“, so Dorn und Al-Wazir.