Verlegte Steine auf Erde

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Orstumgehung entlastet Ober-Ramstadt/Hahn

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Die neue Ortsumgehung im Zuge der B 426 soll im Norden des Ober-Ramstädter Stadtteils Hahn auf einer Länge von 1,8 Kilometern verlaufen. Die neue Trasse kann den Ort, durch den täglich knapp 15.000 Fahrzeuge fahren, erheblich vom Durchgangsverkehr entlasten. Soweit die bisherige Ortsdurchfahrt nicht mehr zur Erschließung des Stadtteils Hahn benötigt wird, soll diese zu einem Radweg zurückgebaut werden.

„Die nun auf den Weg gebrachte Ortsumgehung bedeutet für die Menschen im Ortsteil Hahn weniger Lärm, bessere Luft und mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmende. Die Lebensqualität wird deutlich steigen“, sagte Verkehrsminister Tarek Al-Wazir. Der unterzeichnete Planfeststellungsbeschluss wird in Kürze zugestellt und die Unterlagen dann in der Stadt Ober-Ramstadt und der Stadt Reinheim öffentlich ausgelegt.

Realisierung ab Sommer möglich

Durch Hessen Mobil wird derzeit bereits die Ausführungsplanung erstellt und parallel das Ausschreibungsverfahren vorbereitet. „Wenn der Planfeststellungsbeschluss dann rechtskräftig wird, könnten wir im Sommer mit der Realisierung der Ortsumgehung beginnen“, erklärte Hessen Mobil-Präsident Heiko Durth. „Starten werden wir mit dem Bau der Brückenbauwerke zur Unterführung des Rad- und Gehweges westlich der Ortslage von Hahn.“ 

„Ein sehr guter Tag für unsere Stadt; nach langen Jahren der starken Verkehrs- und auch Lärmbelastungen können die Menschen in Hahn nun endlich aufatmen. Das gemeinsame Handeln aller Beteiligten und die großen, auch finanziellen Anstrengungen der Stadt haben sich gelohnt“, betonte Bürgermeister Werner Schuchmann. 

Für die bauliche Umsetzung der Maßnahme wird mit einer Bauzeit von rund zweieinhalb Jahren gerechnet. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme von rund 12,9 Millionen Euro werden vom Bund getragen.

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