Abbildung eines Fahrrads auf einem Radweg

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Neuer Radweg an der Nidder in Gronau

Rund 188.000 Euro Unterstützung aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“.

Mit 188.200 Euro aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ unterstützt der Bund in Zusammenarbeit mit dem Land Hessen die Stadt Bad Vilbel beim Bau eines kombinierten Geh- und Radwegs im Ortsteil Gronau. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Donnerstag in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund 262.000 Euro.

Der geplante Radweg verläuft zwischen der Brücke am Stockwiesenweg und der Kreisstraße 247 entlang der Nidder. Die bestehende Verbindung wird auf einer Länge von rund 500 Metern auf 2,5 Meter verbreitert und befestigt. Dies soll eine komfortable ganzjährige Nutzung des Streckenabschnitts zum nahegelegenen Niddaradweg gewährleisten. Die Verbindung ist Bestandteil des Rad-Hauptnetzes Hessen.

Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich im Herbst 2022 und sollen bereits Ende 2022 abgeschlossen sein.

Unterstützung vom Bund

Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing: „Ich will es den Menschen leichter machen, sich für nachhaltige Verkehrsträger zu entscheiden. Mit dem Sonderprogramm ,Stadt und Land‘ verbessert das BMDV die Bedingungen für Radfahrende in der Stadt und auf dem Land. Wir unterstützen die Länder und Kommunen etwa beim Neu-, Um- und Ausbau von Radwegen, Radwegebrücken, Radabstellanlagen und fahrradfreundlichen Kreuzungen ebenso wie für die Instandsetzung vorhandener Radwege. So auch die Stadt Bad Vilbel: Die verbesserte Verbindung kommt den Bürgerinnen und Bürgern direkt zu Gute, denn eine sichere und gut ausgebaute Radinfrastruktur ist ein Angebot an die Menschen für mehr klimafreundliche Mobilität.“

Landesminister Tarek Al-Wazir wies darauf hin, dass auch das Land umfangreiche Mittel für den Radverkehr bereitstellt: „Aus dem Landeshaushalt stehen allein 2022 rund 25 Mio. Euro für kommunale Maßnahmen für den Rad- und Fußverkehr zur Verfügung. Damit werden wir den Radverkehr in Hessen noch attraktiver machen. Die Verkehrswende, besonders im Rad- und Fußverkehr, findet vor Ort statt. Ich rufe deshalb die Kommunen dazu auf, diese Chance zu ergreifen und mit mutigen Schritten voranzugehen.“

Die Maßnahme wird durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes kofinanziert. Dieses unterstützt im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung erstmals auch Investitionen in den Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort. Insgesamt stehen im Programm „Stadt und Land“ in Hessen bis Ende 2024 rund 70 Mio. Euro zur Verfügung.

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