Wirtschafts- und Bauminister Kaweh Mansoori überreichte heute in Lorsch einen Förderbescheid aus dem Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“. Die Stadt erhält rund 3,3 Millionen Euro zur Entwicklung ihrer Innenstadt.
„Mit dieser Förderung investieren wir in die Zukunft von Lorsch“, erklärte Mansoori. „Die Maßnahmen stärken die Innenstadt und tragen zu einer nachhaltigen Entwicklung bei. Ich freue mich daher sehr, Ihnen heute diesen Bescheid zu überreichen, und wünsche der Stadt viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer geplanten Projekte.“
Lorsch wird die Fördermittel in verschiedene städtebauliche Vorhaben investiert. Zentrales Projekt ist die energetische Sanierung und Modernisierung der Nibelungenhalle. Diese soll als zentrales Bürgerhaus Lorschs und Mittelpunkt des Stadtlebens gesichert und weiterentwickelt werden.
Auch der Kindergarten St. Nazarius wird umfassend energetisch saniert und modernisiert. Der Außenbereich des Kindergartens soll unter den Aspekten Umweltbildung und Naturerfahrung neugestaltet werden.
„Die Schaffung lebenswerter Quartiere sowie die Aufwertung von Grünflächen und Freiräumen bieten den Städten und Gemeinden erhebliche Mehrwerte“, betonte Mansoori. „Es ist mir ein besonderes Anliegen, das Wohnumfeld der Menschen in Hessen zu verbessern. Die Städtebauförderung hat sich dafür als ein sehr effektives Instrument erwiesen. Ich habe mich hier in Lorsch – wie auch in vielen anderen Kommunen – persönlich davon überzeugen können, dass das Geld in vorbildlicher Weise verwendet wird.“
Das Förderprogramm „Lebendige Zentren“ verfolgt das Ziel, innerstädtische Kernbereiche zu vitalisieren. Dabei liegt der Fokus auf Maßnahmen zur Stärkung der Funktions- und Angebotsvielfalt, der Wohn- und Aufenthaltsqualität, der stadtverträglichen Mobilität und des privaten Engagements der Bürgerinnen und Bürger. Insbesondere werden Projekte unterstützt, die für eine nachhaltige Innenentwicklung von Bedeutung sind. In dem von Bund und Land ausgestatteten Städtebauförderprogramm standen im Jahr 2024 insgesamt rund 38,8 Mio. Euro zur Verfügung.