Vor dem Hintergrund der von der Bundesregierung mit dem Wärmeplanungsgesetz eingeführten Verpflichtung zur kommunalen Wärmeplanung wird die Versorgung über Wärmenetze zunehmend relevant.
„Die Wärmeplanung wird Eigentümerinnen und Eigentümern aufzeigen, welche Wärmelösungen für ihr Zuhause verfügbar sind. So können sie gute und wirtschaftliche Lösungen für ihre Heizung finden“, sagte der Minister und betonte: „Um die Wärmeplanung, den Ausbau der Wärmenetze und dezentrale Lösungen wirksam voranzutreiben, muss die Bundesregierung für einen ausreichenden Finanzrahmen sorgen. Nur so können einerseits die Kommunen ihren Verpflichtungen nachkommen und die Wärmeversorger andererseits die notwendigen Investitionen tätigen.“
Ein weiteres für Hessen relevantes Thema der Energieministerkonferenz war der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft. Hierzu führte der Minister aus: „Für das Energiesystem der Zukunft spielt Wasserstoff eine äußerst wichtige Rolle, da er den Import sowie die Speicherung von erneuerbaren Energien ermöglicht. In Hessen streben wir an, die Anwendung von Wasserstoff in verschiedenen Bereichen zu fördern.“
Neben dem Aufbau eines Wasserstoffkernnetzes ist es ebenso wichtig, die Verteilung auch in Regionen abseits der Großverbraucher sicherzustellen. Insbesondere im städtischen Umfeld kann Wasserstoff perspektivisch beispielsweise zur Abdeckung von Spitzenlasten in Heizkraftwerken eingesetzt werden. „Wir werden weiterhin darauf drängen, dass die spezifischen hessischen Bedarfe bedient werden“, betonte Wirtschaftsminister Mansoori.