Durch das Studierendenwerk Marburg entsteht in der Friedrich-Ebert-Straße 111 ein Studierendenwohnheim mit 113 Wohnplätzen. Daran beteiligt sich das Land Hessen mit einem Darlehen von 3,9 Millionen Euro, einem Finanzierungszuschuss von 1,6 Millionen Euro und einem Klimabonus von rund 690.000 Euro, bei Gesamtkosten der Baumaßnahme von rund 11,4 Millionen Euro. Die Fördermittel werden durch die WIBank im Auftrag des Landes ausgezahlt.
„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass alle Menschen in Hessen eine gute Wohnung mit einer bezahlbaren Miete finden können. Wer Wohnraum für Studierende schafft, tut auch etwas für den Wohnungsmarkt insgesamt.
Die geförderten Wohneinheiten tragen erheblich zur Entspannung auf dem Wohnungsmarkt bei, denn die Wohnungsbauförderung des Landes hat auch Studierende mit geringem Einkommen im Blick“, teilte Wirtschafts- und Wohnungsbauminister Mansoori mit. „Jeder förderfähige Antrag wurde bisher in das Förderprogramm Studentisches Wohnen aufgenommen. Und wir stellen ausreichend Mittel bereit, damit dies auch weiterhin der Fall sein wird.“
Mit dem Wohnheim entstehen auf 2.300 Quadratmetern förderfähiger Wohnfläche 89 Wohneinheiten mit 113 Wohnplätzen für Studierende, mit einer Mietpreis- und Belegungsbindung von 40 Jahren. Zur Verfügung stehen 65 Einzelappartements mit Wohnflächen von ca.15 bis ca. 33 m², 22 Doppelappartements mit Wohnflächen von ca. 27 bis ca. 45 m² sowie 2 Wohngemeinschaften mit Wohnflächen von rund 38 und 46 m². Die Anfangshöchstmiete liegt bei 9,90 Euro pro Quadratmeter zuzüglich zwei Euro Pauschale für Schönheitsreparaturen und Möblierung.
„In den nächsten Jahren ist die soziale Wohnraumförderung eine unserer größten Aufgaben. Die Landesregierung nutzt alle ihre Möglichkeiten, damit auch Studierende in Hessen eine Wohnung mit einer für sie bezahlbaren Miete finden können. Die Anzahl der Wohnplätze für Studierende soll weiterhin erhöht werden“, so Mansoori. „Das Land Hessen soll auch in Zukunft ein attraktives Bundesland für junge Menschen in Ausbildung sein. Bezahlbarer Wohnraum ist dabei ein Schlüsselelement“.