Am Mittwoch hat Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori bei der Grundsteinlegung im Riedbogen den Förderbescheid des Landes Hessen übergeben, mit dem der Bau von 35 Sozialwohnungen gefördert wird. Das Projekt ist Teil der Landesinitiative „Großer Frankfurter Bogen“ (GFB) für mehr bezahlbaren Wohnraum in der Rhein-Main-Region.
Die Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft baut insgesamt 102 Wohnungen im Riedbogen in Frankfurt Bergen-Enkheim. 60 Prozent davon sind geförderte Mietwohnungen. Durch die Neubebauung entsteht im Riedbogen in der Straße Auf der Sandkaute bezahlbarer sozialer Wohnraum mit guter Infrastruktur. „Mit einem Baudarlehen über rund 6,4 Mio. Euro, inklusive eines GFB-Zuschlags von 350.000 Euro und einem Finanzierungszuschuss über 2,4 Mio. Euro beteiligt sich das Land Hessen am Bau von 35 Sozialwohnungen“, sagte Wirtschafts- und Wohnungsbauminister Kaweh Mansoori bei der Grundsteinlegung.
„Unser Ziel ist, dass jede Bürgerin und jeder Bürger in Hessen eine angemessene Wohnung zu einer bezahlbaren Miete findet. Bei den geförderten Wohnungen wird für Haushalte mit geringen Einkommen eine Anfangshöchstmiete ab 5,00 Euro je Quadratmeter Wohnfläche ohne Betriebskosten veranschlagt“, erklärte Minister Mansoori. Das Baudarlehen, der GFB-Zuschlag und der Zuschuss werden durch die WIBank im Auftrag des Landes ausgezahlt. Die Stadt beteiligt sich mit rund 5,6 Mio. Euro. Im Förderweg 2 fördert die Stadt Frankfurt 34 Wohnungen.
„Bezahlbaren, sozialen Wohnraum zu bauen, zählt aktuell zu den vordringlichen Zielen der Landesregierung“, sagte Mansoori. Und im Riedbogen wird mit Landes- und städtischer Förderung dringend benötigter, energieeffizienter und klimafreundlicher Wohnraum geschaffen. Mit Nahwärmeversorgung Fassadenbegrünungen, intensiver Begrünung der Tiefgarage und extensiven Begrünungen der Pultdächer leistet die NHW mit ihren Partnern auch Beiträge zur Ökonomie und Ökologie mit diesem Wohnungsbauprojekt.
Der Neubau Riedbogen verfügt in der gemeinsamen Tiefgarage über 60 PKW-Stellplätze, Carsharing-Plätze sowie barrierefreie Stellplätze und Fahrradabstellplätze. Darüber hinaus besteht eine gute ÖPNV-Anbindung.
„Auch bei den aktuellen Bedingungen in der Baubranche werden wir beim Wohnungsneubau, vor allem für Bürgerinnen und Bürger mit geringem Einkommen Wohnraum fördern, besonders hier in Frankfurt. Diese Haushalte und Menschen zu unterstützen, ist mir ein ganz wichtiges Anliegen“, teilte Mansoori abschließend mit.