Für besonders ehrgeizige energetische Modernisierungen von Mietshäusern gibt es in Hessen künftig mehr Förderung: Wie Wirtschafts- und Energieminister Tarek Al-Wazir am Freitag mitteilte, klettern die Zinszuschüsse im Programm „Energieeffizienz im Mietwohnungsbau“ für Modernisierungen auf den Effizienzhaus-Standard EH 40 und EH 55 von derzeit 0,97 Prozent auf bis zu 1,32 Prozent. Mit diesen Zuschüssen verbessert das Land die Konditionen der staatlichen Förderbank KfW.
Beim Standard EH 40 benötigt ein Gebäude nur etwas mehr als die Hälfte der Energie eines Neubaus nach den momentanen gesetzlichen Mindeststandards, beim Standard EH 55 nur etwa drei Viertel. Zudem gewährt Hessen nun auch Zinsverbilligungen auf das Bundesprogramm „Klimafreundlicher Neubau“. Die Höhe liegt ebenfalls bei bis zu 1,32 Prozent. Die Anforderungen dieses Programms entsprechen dem Effizienzhaus-Standard EH 40.
„Wir wollen starke Anreize für Vermieterinnen und Vermieter schaffen, in die Energieeffizienz zu investieren. Dies erleichtert nicht nur Investitionen in die Modernisierung und damit die Substanz der Gebäude, es verringert den Energiebedarf und damit die Energiekosten der Mieterinnen und Mieter“, sagte der Minister. „Die sauberste und günstigste Energie ist die, die gar nicht erst erzeugt werden muss.“
Das hessische Programm „Energieeffizienz im Mietwohnungsbau“ richtet sich an Wohnungsunternehmen und private Vermieterinnen und Vermieter. Gefördert werden Neubauten sowie die energetische Sanierung im Bestand.
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Wolfgang Harms
Stellvertretender Pressesprecher
Hessisches Ministerium Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen
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