Mit dem Metal Energy Hub (MEH) bündelt die Technische Universität Darmstadt (TU Darmstadt) ihre Forschung zu metallischen Energieträgern und schafft eine Plattform, die Forschung, Industrie und Politik zusammenbringt, um metallbasierte Energiespeicher aus der Forschung in die praktische Anwendung zu bringen. Das Land Hessen unterstützt dieses Vorhaben mit rund drei Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und des Landes. Der Hessische Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori übergab heute den entsprechenden Förderbescheid.
Im MEH erforscht die TU Darmstadt den Einsatz von Metallen wie Eisen und Aluminium als Energiespeicher, um eine umweltfreundliche und langfristige Speicherung erneuerbarer Energie zu ermöglichen. Eisenpulver kann dabei CO₂-frei Wärme erzeugen und in einem geschlossenen Kreislauf wiederverwendet werden. So lassen sich überschüssige erneuerbare Energien saisonal speichern und bedarfsgerecht nutzbar machen. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Stabilität und Effizienz der Energieversorgung.
Kaweh Mansoori: „Mit dem Metal Energy Hub entsteht in Hessen ein europaweit einzigartiges Zentrum für nachhaltige Energiespeicherung. Metallische Energieträger können eine Schlüsselrolle spielen, um Industrieprozesse klimaneutral zu gestalten und die Energiewende voranzubringen. Die TU Darmstadt verbindet hier zielgerichtet Spitzenforschung mit praxisnahem Technologietransfer – ein starkes Beispiel für Hessens Innovationskraft.“
Mit dem MEH schafft die TU Darmstadt eine Brücke zwischen Forschung und Anwendung und stärkt Hessens Rolle als Standort für nachhaltige Energietechnologien.