Schlüssel liegen auf Karton

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Förderbescheid über 6 Millionen Euro übergeben

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Mit einem Darlehen über 5 Mio. Euro und einem Zinszuschuss von 1 Mio. Euro beteiligt sich das Land Hessen am Bau eines Studierendenwohnheims am Ben-Gurion-Ring in Frankfurt. Staatssekretär Jens Deutschendorf vom Wirtschafts- und Wohnungsbauministerium überreichte den Förderbescheid am Mittwoch an die GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betragen 19,3 Mio. Euro.

Wohnraum für Studierende sichern

„Die Wohnungsbauförderung des Landes hat auch Studierende mit geringem Einkommen im Blick“, erklärte Deutschendorf. „Jeder förderfähige Antrag wurde bisher in das Förderprogramm Studentisches Wohnen aufgenommen. Und wir stellen ausreichend Mittel bereit, damit dies auch weiterhin der Fall sein wird.“ In der letzten Legislaturperiode wurde dafür mit der Änderung des Hessischen Wohnraumfördergesetz die Voraussetzung geschaffen.

Mit dem neuen Wohnheim An der alten Ziegelei 4 sind auf 2.600 Quadratmetern Wohnfläche 55 Appartements entstanden. Davon sind 14 abgeschlossene Wohneinheiten mit 3 bis 6 Wohnplätzen zwischen 72 und 144 Quadratmetern, 11 Doppelappartements mit 36 bis 46 Quadratmetern sowie 30 Einzelappartements mit Größen von 19 bis 23 Quadratmetern. Neben zwei Gemeinschaftsräumen und einem Waschsalon ist im Erdgeschoss eine Kita vorgesehen, in der Tiefgarage stehen Fahrradabstellräume sowie 49 Pkw-Stellplätze zur Verfügung.

Hintergrund

„Wer Wohnraum für Studierende schafft, tut auch etwas für den Wohnungsmarkt insgesamt“, betonte Deutschendorf. „Unser Ziel ist, dass alle Menschen in Hessen eine gute Wohnung zu einem bezahlbaren Preis finden. Dafür steht bis 2024 die Rekordsumme von insgesamt 2,2 Mrd. Euro bereit.“

Für das Wohnheim wird ein KfW-Darlehen von 6,6 Mio. Euro aus dem Bundesprogramm „Energieeffizient Bauen – KfW-Effizienzhaus 55“ gewährt, sowie ein Zinszuschuss über 106.920 Euro aus dem hessischen Programm „Energieeffizienz im Mietwohnungsbau“.