Eine Innenstadt mit sehr vielen Personen auf der Straße

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

38,8 Mio. Euro für die nachhaltige Entwicklung der Innenstädte und Ortskerne

Mit einem klaren Bekenntnis zur Stärkung und Revitalisierung der Stadt- und Ortskerne startet das Städtebauförderprogramm "Lebendige Zentren" auch im Jahr 2024 wieder durch. In dem von Bund und Land ausgestatteten Städtebauförderprogramm stehen in diesem Jahr rund 38,8 Mio. Euro zur Verfügung.

„Die Fördermittel sind eine Investition in das urbane Leben. Wir setzen damit einen wichtigen Impuls zum Erhalt und Förderung unserer Stadtzentren als Orte der Begegnung und Identifikation“, erklärte der Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung Kaweh Mansoori heute in Wiesbaden. „In diesem Jahr setzt das Programm ‚Lebendige Zentren‘ auf Städtebauprojekte, die Funktions- und Angebotsvielfalt fördern, den Wohnraum in Innenstädten sichern, Gemeinschaftseinrichtungen schaffen, grünere und attraktivere Freiräume gestalten oder die dafür Sorge tragen, dass nachhaltige Verkehrsmittel besser genutzt werden können.

So fließen die Mittel in diesem Jahr beispielsweise in die energetische Sanierung und Modernisierung der Nibelungenhalle in Lorsch oder in das Projekt „Betreuung für Alt und Jung“ in Fronhausen. Dort wird ein altes Scheunengebäude zu einer Kindertagesstätte umgebaut. In Kassel wird unter anderem die barrierefreie Umgestaltung des Wehlheider Platz gefördert. Diese Maßnahmen werden auf kommunaler Ebene gemeinsam mit lokalen Akteurinnen und Akteuren umgesetzt.

In diesem Jahr werden im Programm „Lebendige Zentren“ 32 Standorte in hessischen Städten und Gemeinden gefördert. Die Mittel gehen nach

Kreis Bergstraße

  • Lorsch, Stadtzentrum: 3.324.000 Euro
  • Mörlenbach, Mörlenbach-Mitte: 84.000 Euro

Hochtaunuskreis

  • Friedrichsdorf, Innenstadt: 394.000 Euro
  • Steinbach, Alte Dorfmitte: 570.000 Euro

Kreis Kassel

  • Hofgeismar, Innenstadt: 3.340.000 Euro
  • Kaufungen, Altdorf / Stiftsfreiheit Oberkaufungen: 1.320.000 Euro

Lahn-Dill-Kreis

  • Dillenburg, Dillenburg 2030: 376.000 Euro
  • Schöffengrund, Rheinfelser Straße, Schöffengrund-Oberwetz: 232.000 Euro

Kreis Limburg-Weilburg

  • Bad Camberg, Frankfurter Straße / Pfortenwiesen: 2.400.000 Euro

Main-Kinzig-Kreis

  • Bad Orb, Kernbereich: 3.200.000 Euro

Kreis Marburg-Biedenkopf

  • Fronhausen, Ortskern: 2.660.000 Euro
  • Kirchhain, Altstadt Kirchhain und vorgelagerte Gebiete: 1.200.000 Euro
  • Marburg, Oberstadt: 1.000.000 Euro

Odenwaldkreis

  • Reichelsheim (Odenwald), Aktiver Kernbereich: 510.000 Euro

Rheingau-Taunus-Kreis

  • Oestrich-Winkel, Brentanopark / Rheinufer / Bahnhof: 592.000 Euro

Schwalm-Eder-Kreis

  • Gudensberg, Aktiver Kernbereich: 480.000 Euro
  • Körle, Ortszentrum: 1.000.000 Euro

Vogelsbergkreis

  • Alsfeld, Altstadt: 1.800.000 Euro
  • Schlitz, Südliche Altstadt – Aktive Kernbereiche: 2.500.000 Euro

Kreis Waldeck-Frankenberg

  • Bad Wildungen, Altstadt: 1.600.000 Euro
  • Waldeck, Doppelkern Sachsenhausen-Waldeck: 800.000 Euro

Werra-Meißner-Kreis

  • Bad Sooden-Allendorf, Altstadtbereiche Bad Sooden und Allendorf: 800.000 Euro
  • Sontra, Altstadt und Barbarasiedlung: 424.000 Euro

Wetteraukreis

  • Bad Vilbel, Kernbereich: 800.000 Euro
  • Büdingen, Südliche Altstadt: 1.000.000 Euro
  • Butzbach, Innenstadt: 230.000 Euro
  • Echzell, Echzell und Gettenau: 130.000 Euro
  • Interkommunale Kooperation Oberes Niddertal: Zentrale Innenstadt Gedern, Ortsmitte Hirzenhain, Innenstadt Ortenberg: 784.000 Euro
  • Nidda, Städtebauliches Entwicklungsgebiet Schillerstraße: 1.600.000 Euro
  • Wöllstadt, 7 Höfe – Ortskernentwicklung Nieder-Wöllstadt: 2.600.000 Euro

Stadt Kassel

  • Alter Ortskern Wehlheiden: 484.000 Euro

Stadt Offenbach am Main

  • Aktive Ortskerne Bieber und Bürgel: 600.000 Euro

Weitere Informationen:

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