27 geförderte Wohnungen im "Waldviertel"

Mit einem Baudarlehen von 3,5 Mio. Euro, einem Finanzierungszuschuss in Höhe von 1,4 Mio. Euro und einem Klimabonus von rund 530.000 Euro unterstützt das Land den Bau von 27 Sozialwohnungen im „Waldviertel“ in Wiesbaden. Dies teilte Wirtschafts- und Wohnbauminister Tarek Al-Wazir mit. Das Darlehen, der Zuschuss und der Klimabonus werden durch die WIBank im Auftrag des Landes ausgezahlt. Die Stadt beteiligt sich mit rund 1,7 Mio. Euro.

Bauherr ist die GWW Wiesbadener Wohnbaugesellschaft mbH, sie entwickelt das neue Wohngebiet mit insgesamt ca. 275 Wohneinheiten. Die GWW realisiert das Projekt mit Gesamtkosten von rund 38 Mio. Euro. Auf dem ehemaligen Simeon-Haus-Areal im Simeonweg 1-9 / Langendellschlag 101-107 in Wiesbaden-Dotzheim werden im vierten Bauabschnitt 9 Mehrfamilien-Wohnhäuser errichtet mit insgesamt 84 Mietwohnungen. Die Gebäude werden mit Dachbegrünung ausgestattet, Pflanzbeete für „Urban Gardening“ sind vorgesehen, Tiefgaragendecken werden mit Intensivbegrünung erstellt und alter Baumbestand bleibt erhalten.

"Der Wohnungsbau prägt die Stadtentwicklung", erklärte Al-Wazir. "Das Wohnprojekt der GWW hat qualitativen Vorbildcharakter: Es zeigt, wie durch gelungene Planung Integration und ein klimaschonendes Wohnumfeld entstehen."

Insbesondere vom Quartiersumbau betroffene Bestandsmieterinnen und-mieter im Seniorenalter sowie Familien sollen hier an ihre Bedürfnisse angepassten Wohnraum finden. Die Wohnflächen der Zwei- bis Vier-Zimmerwohnungen werden zwischen 45 und 87 Quadratmetern liegen. Insgesamt stehen 63 PKW-Stellplätze zur Verfügung und die Tiefgarage wird mit mehreren E-Ladestationen ausgerüstet. Alle Gebäude werden im Effizienzhaus-Standard 55 errichtet und die Wärmeversorgung erfolgt umweltfreundlich über ein Biogas-Blockheizkraftwerk.
„Wir unterstützen den Neubau von energieeffizienten Mietwohngebäuden in Hessen“, so Al-Wazir.

Mit den neuen Sozialwohnungen werden weitere insgesamt rund 1.800 Quadratmeter geförderte Wohnfläche in Wiesbaden zur Verfügung stehen. Mit einer Anfangshöchstmiete ohne Betriebskosten von 6,80 Euro sind sie für Bürgerinnen und Bürger mit geringen Einkommen vorgesehen. Durch die Mischung sollen Quartiere mit ganz unterschiedlichen Bewohnerinnen und Bewohnern entstehen.

„Mit diesen neuen Sozialwohnungen stellen wir bezahlbaren Wohnraum für die Bürgerinnen und Bürger in Hessen zur Verfügung, mit dem auch Klimaschutz und Energieeffizienz verbunden ist“, sagte Al-Wazir.