Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

21 Neuaufnahmen in das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“

Im Städtebauförderungsprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ werden für die Förderperiode 2026 – 2035 insgesamt 21 neue Standorte aufgenommen. Bis zum 1. Juli 2025 konnten sich hessische Städte und Gemeinden mit über 2.000 Einwohnern um eine Aufnahme in das Bund-Länder-Programm bewerben. Angesprochen waren insbesondere Kommunen, die von demografischen und wirtschaftlichen Veränderungen betroffen sind und vor Herausforderungen wie Funktionsverlusten und Strukturwandel stehen.

Dem Bewerbungsaufruf folgten 58 hessische Kommunen. Wirtschafts- und Bauminister Kaweh Mansoori freute sich über das große Interesse: „Die vielen Bewerbungen zeigen, dass sich das Städtebauförderprogramm in den vergangenen Jahren bewährt hat. Sie machen zugleich deutlich, wie groß der Unterstützungsbedarf vieler Städte und Gemeinden weiterhin ist. Ich freue mich daher, die zukünftigen Förderstandorte bei ihren Transformationsprozessen und in ihrer nachhaltigen Stadtentwicklung begleiten und stärken zu können“, so Mansoori.

Diese neuen Förderstandorte werden in den kommenden Jahren mit Fördermitteln des Bundes und vom Land Hessen unterstützt:

  • Allendorf (Lumda) - „Stadtzentrum Allendorf (Lumda)
  • Bad Sooden-Allendorf - „Sooden Nord“ in
  • Bebra „Innenstadt Bebra – Transformationsraum“
  • Fulda „Bahnhofsquartier“
  • Groß-Rohrheim - „Lebensraum Groß-Rohrheim - Raum zum Leben, Arbeiten, sich begegnen, sich beteiligen“
  • Hanau - „Transformation Hauptbahnhofquartier“
  • Heppenheim - „Stadion-/Kalterer Straße“
  • Kassel - „Kassel - östlich der Fulda“
  • Melsungen - „Fuldakulisse Melsungen | historische Kernstadt“
  • Michelstadt - „Zukunft Michelstadt“
  • Neustadt (Hessen) - „Entlang der Main-Weser-Bahn“
  • Oberursel - „Oberursel Zentrum“
  • Philippsthal (Werra) - „Ortskern und Hattorfer Platz“
  • Rosbach vor der Höhe - „Verbunden. Zukunftsstark. Gerecht. - Ganzheitliche Stadtentwicklung in den Kernen von Ober-Rosbach und Nieder-Rosbach sowie im Gewerbegebiet“
  • Rüsselsheim am Main - „Ehemaliges Opel-Areal“
  • Steinau an der Straße - „V2 –Märchenstadt im Wandel – 2035“
  • Wabern - „Wabern 2035“
  • Wächtersbach - „Wächtersbach Mitte“
  • Walluf - „Ortsentwicklung Walluf – zwischen Rhein und Reben“
  • Wiesbaden - „Kastel-West: Wiesbadener Straße und Rheinufer“
  • Zwingenberg - „Altstadt“

Hintergrund

Das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ unterstützt Städte und Gemeinden bei der Bewältigung des wirtschaftlichen und demografischen Wandels in Gebieten, die von erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten und Strukturveränderungen betroffen sind. Es zielt darauf ab, die baulichen Strukturen und den öffentlichen Raum in Städten und Gemeinden durch bauliche Sanierung, Aufwertung, Anpassung oder Erweiterung an neue und sich ändernde Bedarfe anzupassen. Ein weiterer, wesentlicher Bestandteil des Programms sind Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung, insbesondere die Erhaltung bzw. Stärkung der grün-blauen Infrastruktur. Durch die Mittel des Städtebauförderprogramms werden Städte und Gemeinden nachhaltig wirtschaftlich, sozial sowie strukturell gestärkt und lebenswerte Quartiere geschaffen.