Bulle und Bär an der Frankfurter Börse

Frankfurter Börsen und Börsenaufsicht

Der Finanzplatz Frankfurt ist eines der großen Finanzzentren der Welt.

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Eine bedeutende Funktion dabei haben die Frankfurter Börsen: die Frankfurter WertpapierbörseÖffnet sich in einem neuen Fenster und die Terminbörse Eurex DeutschlandÖffnet sich in einem neuen Fenster als bedeutendste börsliche Handelsplätze in Kontinentaleuropa.

Eine funktionierende und internationalen Maßstäben entsprechende Börsenaufsicht ist unverzichtbar, damit Börsen ihre volkswirtschaftliche Funktion erfüllen und im weltweiten Wettbewerb der Börsenstandorte agieren können.

Börsen sind Anstalten des öffentlichen Rechts mit eigenen Organen:

  • Börsenrat
  • Börsengeschäftsführung
  • Handelsüberwachungsstelle
  • Sanktionsausschuss

Betrieben werden die Börsen von einem Börsenträger

Börsenträger der Frankfurter Wertpapierbörse ist die Deutsche Börse AGÖffnet sich in einem neuen Fenster. Träger der Eurex Deutschland ist die Eurex Frankfurt AG.

Der Börsenträger ist verpflichtet, der öffentlich-rechtlichen Anstalt alle für den Betrieb der Börse erforderlichen finanziellen, personellen und sachlichen Mittel zur Verfügung zu stellen und für eine angemessene wirtschaftliche Fortentwicklung der Börse zu sorgen.

Hoheitliche Aufgaben

Börsen regeln ihre Strukturen, ihre Marktmodelle und die Nutzung ihrer Handelsplattformen durch Satzungen und Verwaltungsakte. Alle Organe der öffentlich-rechtlichen Anstalt handeln hoheitlich und haben die Möglichkeit, auch verwaltungsrechtliche Zwangsmittel anzuwenden.

Reichweite und Grenzen dieser Befugnisse ergeben sich aus gesetzlichen Vorgaben, insbesondere aus dem Börsengesetz. Ziel des Börsengesetzes ist es, sicherzustellen, dass die Börsen einen fairen und effizienten Handel und eine ordnungsgemäße Abwicklung der an ihnen geschlossenen Geschäfte gewährleisten.

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