Aufgesprühtes Motiv eines E-Autos auf dem Boden als Hinweis zu einer Stromtankstelle

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Gut 1500 neue E-Ladesäulen

Große Nachfrage nach Landesförderung.

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Hessens Ladeinfrastruktur wird sich in absehbarer Zeit erheblich verdichten: Das Wirtschaftsministerium hat in diesem Jahr Zuschüsse für die Aufstellung von 1405 Normal- und 125 Schellladesäulen im öffentlichen Raum und auf Firmenparkplätzen bewilligt. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Montag mit.

Die Mittel summieren sich auf 4,8 Mio. Euro und stammen aus dem Neuen Hessenplan, der in diesem und im nächsten Jahr unterm Strich 6,2 Mio. Euro für den Ausbau der Ladeinfrastruktur vorsieht. Der Zuschuss beträgt bis zu 40 Prozent. Derzeit sind in Hessen gut 2800 öffentlich zugängliche Ladepunkte verzeichnet und mehr als 24.000 reine E-Autos gemeldet.

Nachhaltigkeit steht im Vordergrund

„Elektromobilität ist die Basis eines nachhaltigen Verkehrssystems“, erläuterte der Minister. „Wie schnell sie sich durchsetzt, hängt auch wesentlich davon ab, wie gut der Zugang zu öffentlichen Lademöglichkeiten ist. In Hessen hat sich die Zahl der Ladepunkte in den vergangenen fünf Jahren mehr als vervierfacht, und mit unserem Programm geben wir nochmal einen ordentlichen Schub. Elektromobilität darf nicht nur eine Sache für Eigenheimbesitzer sein.“

Gefördert werden neu anzuschaffende Schnell- und Normalladesäulen sowie Wallboxen aller Leistungsklassen auf Betriebsgeländen, Kundenparkplätzen und öffentlichen Parkflächen. Für den Netzanschluss können zusätzlich bis zu 10.000 Euro pro Ladestandort ausgezahlt werden.

Al-Wazir bezeichnete das Förderprogramm als vollen Erfolg: „Die Zahl der Anträge hat das Budget für 2021 bei weitem überstiegen. Aber wer diesmal nicht zum Zuge gekommen ist, kann auf 2022 hoffen. Im nächsten Jahr stehen weitere 1,4 Mio. Euro zur Verfügung.“