Dabei unterstützt Hessen seine Bürgerinnen und Bürger mit der Energie-Agenda. Sie umfasst kostenlose Energieberatung ebenso wie Förderprogramme, etwa von Grünstrom-Anlagen für Mieter und Eigentümer. Energiewende lohnt sich - für alle. Alle Maßnahmen der Energie-AgendaÖffnet sich in einem neuen Fenster
Gebäude dämmen, Geräte erneuern
Besonders wichtig ist Energieeffizienz in Gebäuden, deren Heizung einen großen Teil des Endenergie-Verbrauchs ausmacht. Entsprechend groß ist das Einsparpotenzial – nämlich bis zu 90 Prozent.
Die Energiesparinformationen des Landes HessenÖffnet sich in einem neuen Fenster zeigen Ihnen, wie Sie die Potenziale Ihres Gebäudes nutzen können. Die Kosten sind überschaubar und amortisieren sich schnell.
- Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG), das Energieeinsparverordnung, Energieeinspargesetz und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzzusammenführt, trat zum 1. November 2020 in Kraft. Die wichtigsten Änderungen finden Sie direkt beim Bundesministerium desÖffnet sich in einem neuen Fenster Inneren, für Bau und Heimat.
Strom effizienter nutzen
Die hessische Landesregierung unterstützt viele Vorhaben zur effizienteren Nutzung von Strom und stellt den Bürgern umfangreiche Informationen bereit. Strom sparen wird dank moderner Technik immer einfacher:
- Weniger Verbrauch bei gleichem Komfort: Ein einfaches Beispiel ist der Austausch einer Halogenlampe durch eine LED-Leuchte. So können Sie mit vergleichbaren Lichteigenschaften bis zu 80 Prozent Energie einsparen. Die Umrüstung der Beleuchtung rechnet sich häufig – für Haushalte, Gewerbe und Industrie. Ebenso lohnt sich der Austausch alter Heizungsanlagen.
Kraft-Wärme-Kopplung
Die gleichzeitige Strom- und Wärmeerzeugung nennt man Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Bei der Stromerzeugung entsteht Wärme, die direkt als Nutzwärme abgegeben werden kann und so „nebenbei“ die Räume heizt. Die KWK hat in Deutschland eine lange Tradition. Sie wird seit vielen Jahren in Kraftwerken unterschiedlicher Konfigurationen eingesetzt – von der Großanlage bis zu kleiner dimensionierten Blockheizkraftwerken (BHKW).
Besonders regionale Stadtwerke und energieintensive Industriebetriebe nutzen diese Technik, aber sie eignet sich auch für Ein- und Mehrfamilienhäuser. – mit Dieselmotoren, Gasturbinen, Brennstoffzellen oder anderen Kraftquellen.
Wasserstoff- und Brennstoffzellen
Brennstoffzellen können einen wichtigen Beitrag in einem zukünftigen Energieversorgungssystem leisten. Der Gesamtwirkungsgrad von über 90 Prozent mit einem hohen Wärmenutzungspotenzial ist ein nur ein positiver Aspekt. Das Hessische Wirtschafts- und Energieministerium fördert u.a. mit der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Initiative Hessen e.V.Öffnet sich in einem neuen Fenster (H2BZ Hessen) ein entsprechendes Kompetenz-Netzwerk.