Ausbildung und Studium kombinieren? Das geht! Von A wie Angewandte Biowissenschaften bis W wie Wirtschaftsinformatik: Wer in Hessen dual studieren will, kann aus über 130 Angeboten aus Wirtschaft, Technik, Ingenieurwesen, Informatik, Gesundheit und des Sozialen wählen. Tendenz steigend!
Das duale Studium verbindet eine duale Berufsausbildung oder intensive Praxisphasen mit einem Studienabschluss an einer Hochschule oder einer Berufsakademie. Darum wird es bei jungen Menschen und bei Unternehmen immer beliebter.
Beste Aussichten für Unternehmen und Nachwuchskräfte
Auch Unternehmen profitieren vom dualen Studium: Es bietet Betrieben die Möglichkeit, Nachwuchskräfte auszubilden und ans Unternehmen zu binden. Die enge Verbindung von akademischer Ausbildung und praktischer Ausbildung im Betrieb sorgt dafür, dass die Absolventinnen und Absolventen passgenaue Kenntnisse erwerben.
Wer dual studiert, profitiert zudem von optimalen Studienbedingungen durch kleine Lerngruppen und individuelle Betreuung, sammelt wertvolle Praxiserfahrung und hat durch die enge Einbindung ins Unternehmen hohe Chancen, übernommen zu werden.
Der Kriterienkatalog zum „Dualen Studium Hessen“
Das Duale Studium HessenÖffnet sich in einem neuen Fenster steht für einheitliche Standards, die in einem Kriterienkatalog festgehalten sind. Hier sind klare Anforderungen festgeschrieben: So sind beispielsweise der Wechsel zwischen Studien- und Praxisphasen sowie die Inhalte der Praxisphasen in Grundzügen in einem Vertrag zwischen Hochschule und Bildungsanbieter festzuhalten. Außerdem muss der Praxisanteil mindestens 30 Prozent der gesamten Ausbildungs- und Studiendauer ausmachen. Dies trägt insgesamt zur Schärfung des Profils, zur Verbesserung der Angebotsstruktur und zu einer höheren Qualität des Dualen Studiums in Hessen bei.
Qualitätskriterien für die Theorie-Praxis-Verzahnung
Ergänzt wird der Kriterienkatalog durch die „ Qualitätskriterien für die Verzahnung zwischen Theorie und PraxisÖffnet sich in einem neuen Fenster“: Sie behandeln Ziele der Praxisphasen, Mitwirkung an Praxisprojekten, Betreuung in den Praxisphasen, Ausstattung und Eignung des Praxispartners, Arbeitsbelastung und Freistellung der Studierenden, Bachelor-Thesis, Hinweise zu den Studienformaten sowie Qualitätssicherung und Weiterentwicklung. Die detaillierten Anforderungen und Ziele der Praxisphasen sind in den akkreditierten Studien- und Prüfungsordnungen sowie in den Modulhandbüchern der Bildungsanbieterinnen und Bildungsanbieter definiert.