Wer nahmobil unterwegs ist, ist dies meistens zu Fuß oder mit dem Fahrrad, nutzt aber zwischendurch auch mal Bus oder Bahn. Auf kurzen Strecken ist man so häufig schneller als mit dem Pkw, da man nicht im Stau steht und keinen Parkplatz suchen muss. Zudem steigern gute Bedingungen für den Fuß-und Radverkehr die Lebensqualität und Verkehrssicherheit für alle.
Die Stärkung des Fuß- und Radverkehrs ist deshalb ein zentrales Handlungsfeld der Mobilitätspolitik in Hessen. Wir sehen, dass das Fahrrad als Verkehrsmittel im Alltag und in der Freizeit immer beliebter wird und wollen die Infrastruktur deutlich verbessern.
Gute Bedingungen für den Fuß-und Radverkehr steigern Lebensqualität und Verkehrssicherheit.
Die Stärkung des Fuß- und Radverkehrs ist ein zentraler Bestandteil der Mobilitätspolitik in Hessen. Die 2017 veröffentlichte NahmobilitätsstrategieÖffnet sich in einem neuen Fenster gibt dabei die Richtung vor. Sie beschreibt die wesentlichen Handlungsfelder, Ziele, Maßnahmen und Instrumente.
Deutlich wird das Engagement der Landesregierung zur Stärkung der Nahmobilität auch bei der Finanzierung. Allein an Landesmitteln stehen bis 2024 176,5 Millionen Euro Bau- und Fördermittel zur Verfügung, unter anderem für
- Radschnellverbindungen
- Radwege an Landesstraßen
- Nahmobilität-Maßnahmen der Kommunen
Hinzu kommen weitere 67,5 Millionen an Bundesmitteln für Radwege an Bundesstraßen, die vom Land Hessen verbaut werden. Ziel ist es, unser 25.000 Kilometer langes Radverkehrsnetz in Hessen – bei hohen Ausbaustandards – noch attraktiver und sicherer zu gestalten und gleichermaßen die verbleibenden Netzlücken im Radverkehr zu schließen.
Seit Januar 2021 unterstützt der Bund mit dem Sonderprogramm „Stadt und Land“Öffnet sich in einem neuen Fenster Kommunen bei der Weiterentwicklung der Radinfrastruktur. Dafür stehen in Hessen in den Jahren 2021 bis 2023 zusätzlich rund 43 Millionen Euro für Projekte zur Verfügung, die bis 2023 fertiggestellt werden können.