Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Wasserstoff ist kein Allheilmittel

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Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir sieht Wasserstoff als wichtiges Element einer klimafreundlichen Energieversorgung, aber nicht als Allheilmittel: „Wir brauchen ihn als Speichermedium für Wind- und Solarstrom, wir brauchen ihn in bestimmten industriellen Prozessen, und wir brauchen ihn im Flugverkehr“, sagte der Minister am Mittwoch im Landtag. „Aber seine Erzeugung ist aufwendig, und klimafreundlich ist Wasserstoff nur, wenn er aus regenerativen Energien gewonnen wird. Das Angebot wird also auf absehbare Zeit begrenzt bleiben, so dass wir seine Anwendung auf die Bereiche konzentrieren müssen, für die es keine effizientere Technologie gibt. Gleichzeitig müssen wir die erneuerbaren Energien weiter konsequent ausbauen. Wer H wie Wasserstoff sagt, der muss auch A wie Ausbau sagen.“  

Al-Wazir wies darauf hin, dass sich Hessen seit vielen Jahren für die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie einsetzt und entsprechende Projekte allein in den vergangenen drei Jahren mit über 12 Mio. Land gefördert hat. Bei der Landesenergieagentur wurde eine Landesstelle Wasserstoff eingerichtet, die in engem Austausch mit den Netzbetreibern steht, damit eine Verteilinfrastruktur entsteht. „So wird sichergestellt, dass hessische Unternehmen rechtzeitig an das Wasserstoffleitungsnetz angeschlossen werden können. Hessen ist bei dem Thema Wasserstoff gut aufgestellt.“

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