Unterstützt vom Land Hessen hat die Unternehmensgruppe Sahle Wohnen (Greven) 139 öffentlich geförderte Wohnungen im Darmstädter Ludwigshöhviertel errichtet. Wohnungsbauminister Kaweh Mansoori hat heute den entsprechenden Förderbescheid über rund 36,6 Millionen Euro an den Investor übergeben.
„Unser Ziel ist es, dass jede Bürgerin und jeder Bürger in Hessen eine angemessene Wohnung mit einer bezahlbaren Miete finden kann. Damit werden wir unserer sozialen Verantwortung gerecht. Wir werden deshalb alle Hebel in Bewegung setzen, um Bauen effizienter und kostengünstiger zu machen“, so Minister Kaweh Mansoori. „Bauherren und Städte sind dabei wichtige Partnerinnen und Partner. Ich freue mich, dass wir über die Landesförderung direkt und ganz konkret Projekte wie dieses unterstützen können.“
Friederich Sahle, Geschäftsführer Sahle Wohnen GmbH & Co. KG: „Die Übergabe des Fördermittelbescheids ist ein wichtiger Meilenstein in diesem Projekt – genauso wie demnächst der Einzug der ersten Mieter. Die Bauarbeiten sind inzwischen weit fortgeschritten, unsere eigentliche Arbeit hier in Darmstadt hat aber gerade erst begonnen: Unser Ziel ist ein gutes, nachbarschaftliches Miteinander in einem gepflegten und sicheren Stadtquartier sowie eine Gemeinschaft, die sich durch Rücksichtnahme, Toleranz und Hilfsbereitschaft auszeichnet. Dafür setzen wir uns im Ludwigshöhviertel ein – als strategischer Partner der Stadt Darmstadt und Garant für das zufriedene Wohnen unserer Mieter.“
Das Projekt befindet sich im Ludwigshöhviertel, zwischen den Stadtteilen Bessungen und Eberstadt, das als modernes, neues Quartier für rund 3.100 Menschen geplant ist, in etwa 1.400 Wohnungen. Das Ludwigshöhviertel entwickelt sich auf dem Gelände der ehemaligen Cambrai-Fritsch-Kaserne und der Jefferson-Siedlung. Dort baut die Sahle Wohnen in der Buntsandsteinstraße 1-5/4-12, und weiteren Straßen 139 Sozialwohnungen, mit Zwei- bis Fünf-Zimmern, und Größen zwischen 49 und 102 m², und damit insg. 10.700 m² förderfähiger Gesamtwohnfläche, sowie insgesamt 25 PKW-Stellplätze.
Davon werden 77 Wohnungen im Programm geringe Einkommen und 62 Wohnungen im Programm mittlere Einkommen gefördert. Die Fördersumme besteht aus einem Baudarlehen von rund 26 Millionen Euro, inklusive 1,1 Million Euro aus dem Vorteilspaket für Partnerkommunen der Landesinitiative Großer Frankfurter Bogen und einem Finanzierungszuschuss von ca. 10,6 Millionen Euro. Die Fördermittel werden durch die WIBank im Auftrag des Landes ausgezahlt. Die Stadt beteiligt sich mit einem Zuschuss von 4,3 Millionen Euro.
Bei den geförderten Wohnungen wird für Haushalte mit geringen Einkommen eine Anfangshöchstmiete von 6,91 + 0,30 Euro je Quadratmeter Wohnfläche ohne Betriebskosten veranschlagt, für Haushalte mit mittleren Einkommen 8,29 + 0,30 Euro. Die Gebäude sind mit extensiver Dachbegrünung ausgestattet und werden mit einer Luft-Wärme-Pumpe, bzw. Nahwärme beheizt. „Das sind Investitionen in die Zukunft, die nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch langfristig Nebenkosten senken“, so Mansoori.
Für die Bewohner bietet das Ludwigshöhviertel viele Einrichtungen des täglichen Bedarfs, wie Lebensmittelläden, Arztpraxen und Apotheken. Ein Bildungscampus mit Grundschule, KiTas, Jugend- und Familienzentrum entsteht ebenfalls. Die Innenstadt ist ca. 3 km entfernt und zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar. Eine Straßenbahnhaltestelle befindet sich direkt im Viertel. Ergänzend gibt es Bike- und Carsharing-Angebote. Das Quartier ist durch viele Grünflächen, Parks und Spielplätze geprägt.
Die Gesamtfertigstellung der Sozialwohnungen ist für Ende November 2025 vorgesehen.