Mit der Erweiterung des kostenfreien Beratungsangebots der Initialberatung für Kommunen setzt Hessen ein weiteres Zeichen für eine aktive Wohnungsbaupolitik für mehr bezahlbaren Wohnraum. Ziel ist es, Planungsprozesse in den Kommunen zu unterstützen und dadurch den Wohnungsbau voranzutreiben.
„Seit 2023 bieten wir den Kommunen in Hessen mit der Initialberatung eine wertvolle Hilfestellung, um die Flächenentwicklung für Wohnungsbauprojekte effizient anzustoßen und umzusetzen. Ich freue mich sehr, dass wir dieses Angebot nun erweitern können, um noch mehr Kommunen bei der Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum und der Entwicklung strategischer Konzepte zu unterstützen“, sagte Wohnungsbauminister Kaweh Mansoori.
Bisher stand das Angebot zur Stadtentwicklung den Partnerkommunen des Großen Frankfurter Bogens sowie Kommunen mit angespanntem Wohnungsmarkt gemäß der Mieterschutzverordnung (2020) zur Verfügung. Die Erweiterung des Angebots ermöglicht nun auch allen weiteren Mittel- und Oberzentren in Hessen die Nutzung der kostenfreien Beratung. „Mit der Ausweitung wird ein weiterer wichtiger Schritt zur nachhaltigen Stadtentwicklung in Hessen unternommen, auch außerhalb des Ballungsraums“, so der Minister.
Das Beratungsangebot, angesiedelt bei der Servicestelle Wohnen der Hessen Agentur, umfasst das Initiieren von städtebaulichen Entwicklungsprozessen, aber auch die Klärung von Prozess- und Fachfragen im Wohnungsbau. Durch vertiefende Fachgespräche können Kommunen in ihrer Planung unterstützt und mit praxistauglichen Lösungsvorschlägen begleitet werden. Denn eine vorausschauende kommunale Planung in der sogenannten Planungsphase Null ist eine zentrale Voraussetzung für eine erfolgreiche wohn- und städtebauliche Entwicklung.
„Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum bleibt eine unserer zentralen Herausforderungen. Es gilt, Quartiere zukunftsfähig zu gestalten und dabei Aspekte wie Lebensqualität, Mobilität, Energie und Klimaschutz zu berücksichtigen. Mit der erweiterten Initialberatung erhalten Kommunen genau die Unterstützung, die sie für eine erfolgreiche Startphase benötigen", betonte der Minister.