Auf der Energieministerkonferenz in Rostock-Warnemünde hat sich Hessen klar positioniert: für eine Energieversorgung, die für alle sicher, bezahlbar und auch morgen noch tragfähig ist.
„Die hohen Energiepreise sind zunehmend ein Bremsklotz für unser Land. Sie setzen Unternehmen, Kommunen und auch viele Familien unter spürbaren Druck. Die neue Bundesregierung und der Koalitionsvertrag geben uns nun die Möglichkeit, dass es schnell und spürbar zu Entlastungen kommt“, so Energieminister Kaweh Mansoori. „Die Umsetzung der Energiewende muss dabei dauerhaft im Gleichgewicht von Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz erfolgen. So wollen wir die Akzeptanz erhöhen und unseren Wohlstand sichern.“
An erster Stelle steht hierbei der Ausbau von Netzen und Speichern. Parallel zum Netzausbau müssen Netzkapazitäten optimal genutzt werden. „Gerade mit Blick auf Engpässe für unsere Rechenzentren muss schnell geprüft werden, ob hierfür nicht vorgehaltene Anschlusskapazitäten genutzt werden können. Das könnte vor allem in Hessen große Investitionen auslösen“, so der Energieminister.Daneben muss der Energiemix möglichst vielseitig aufgestellt werden. Neben den bereits etablierten Energielieferanten wie Wind und Photovoltaik müssen auch unter anderem Geothermie, Abwärme mitgedacht werden. Wasserstoff muss in den Energiemix aufgenommen werden, um den Transformationsprozess diverser aufzustellen.
Langfristig müssen aber auch ganz neue Quellen geprüft werden, um Potenziale zu erkennen und Chancen zu ergreifen. „Eine solche Chance kann durch die Fusionsenergie eröffnet werden. Wir werden dieses Thema auf der nächsten Energieministerkonferenz umfangreich behandeln“, so Energieminister Mansoori.